Zunächst besuchen wir heute Pont-Aven die berühmte Künstler-Stadt. Das Musée Pont-Aven ist dort sicher der Höhepunkt. Dann geht es weiter ins wundervolle Concarneau mit der Ville-Close der mächtigen Festung mitten im der Hafenbucht. Den Sonnenuntergang erleben wir am Pointe du Raz, dem westlichsten Punkt Frankreichs.
Start am Plage Guidel
Auch heute Morgen müssen wir uns eingestehen, dass wir nicht zu den Frühaufstehern gehören. Als wir gegen 09:45 Uhr den kleinen Stellplatz in den Dünen am Plage du Loc’h verlassen, sind wir so ziemlich die Letzten, die heute aufbrechen. Der Plan für heute ist klar: Wir wollen bis zum Pointe du Raz, dem westlichsten Punkt Frankreichs. Der ist via der kürzesten Strecke nur 123 Kilometer entfernt.
Da aber mit Pont-Aven und Concarneau zwei außerordentliche Kleinode etwas abseits in unsere Richtung liegen, werdeb wir diese beiden Städtchen heute besuchen. So wird unsere Strecke ein wenig länger, und wir werden mit den beiden Besuchen auch deutlich mehr Zeit benötigen als auf dem direkten Weg.
Gleich hinter dem Plage du Loc’h verabschieden wir uns zunächst vom Meer. Über Guidel fahren wir landeinwärts zur N 165. Auf ihr geht es ca. 20 km in Richtung Quimper. Auf dem Weg nutzen wir die Gelegenheit, am Relais de Guidel Nord unser Auto aufzutanken. Zum Preis von 1,999 € fließen 61,99 Liter Diesel in unseren Tank. Ein guter Preis, haben wir doch in den letzten Tagen so manche Tanksäule gesehen, an der für den Liter bis zu 2,20 € fällig waren.
Pont-Aven
An der Ausfahrt Kérandréo verlassen wir die N 165. Nun sind es nur noch wenige Kilometer bis nach Pont-Aven, das wir gegen 10:30 Uhr erreichen.
Pont-Aven schmiegt sich malerisch am Fluss Aven. Dieser hat dort eine letzte Strecke mit einem starken Gefälle, was Pont-Aven zu einem idealen Standort für Wassermühlen machte. Einst wurden hier 14 aktive Mühlen betrieben, was Pont-Aven seine wirtschaftliche Bedeutung verlieh. Gleich unterhalb der Stadt beginnt der Fluss breiter zu werden und eine Trichtermündung auszubilden, die ca. sieben Kilometer weiter den Atlantik erreicht. So können Touristen nicht nur mit dem Auto den Weg nach Pont-Aven finden, sondern auch Segel- und Motoryachten können vom Atlantik kommend den Ort ansteuern.
Die Stadt der Künstler
Bekannt ist Pont-Aven heute durch den Maler Paul Gauguin eine eine aus seinem Schaffen hervorgehende Kunst-Schule, Gauguin verbrachte dort dreimal die Sommermonate und schuf in dieser Zeit so manche seiner wichtigsten Werke. Später entwickelte sich aus dieser Keimzelle eine berühmte Künstlergruppe, die Pont-Aven und die nähere Umgebung zu ihren Motiven machte. So wurde Pont-Aven in ganz Frankreich bekannt, da die Bilder in Galerien und Ausstellungen in Paris und anderswo zu sehen waren.
Heute widmet sich Pont-Aven voll und ganz dieser Tradition. Das zeigen viele Verkaufsgalerien, Kunsthandwerker, die ihre Werkstätten öffnen, und das wunderbare Musée de Pont-Aven.
Nach unserer Ankunft in Pont-Aven stellen wir unser Wohnmobil auf dem Parkplatz am Friedhof, ein Stück oberhalb des Stadtzentrums ab. Von dort aus sind es gute 1.500 Meter hinunter ins Stadtzentrum rund um den Place Paul Gauguin.
Auf dem Weg hinunter schauen wir zunächst in das Studio eines Glasbläsers vorbei. Im SOUFFLE DE VERRE stellt er eine ganze Reihe seiner farbenfrohen Stücke aus. Die eigentliche Werkstatt befindet sich in einem unscheinbaren Anbau rechts am Haus. Wenn, wie heute, das Brettertor ein wenig geöffnet ist, kann man dem Meister bei seinem geschickten Umgang mit der glühenden Glasmasse zusehen.
Ein Fluss gesäumt von Kunst und schönen Straßen
Wir gehen weiter hinunter in den Ort. Unten am Fluss Aven angekommen, befinden wir uns im historischen Zentrum von Pont-Aven. Hier hat der Aven noch den Charakter eines Gebirgsbaches, dessen Ufer jedoch eng bebaut sind. Meist sind es zwei- oder dreigeschossige Gebäude, die den Ort prägen. Die Fassaden sind meist weiß getüncht oder sie zeigen das helle Grau der Kalksteine, aus denen sie errichtet wurden. Die spitzen Dächer sind schiefergrau gedeckt, und die Mansarden zeigen, dass jeder Quadratmeter in den Häusern genutzt wird. Kalksteinquader umranden die Fenster und verleihen den Häuserfronten eine markante Struktur.
Über den Brandmauern zwischen den Häusern ragen die charakteristischen Kamine auf, die genauso zum Stadtbild gehören wie die vielen kleinen Läden in Erdgeschossen. Und tatsächlich haben dort ungewöhnlich viele Galerien und Künstlerateliers ihre Heimstatt gefunden. Es müssen um die 30 Läden sein, die sich dem Handel mit Kunstwerken unterschiedlichster Couleur gewidmet haben. Hinzu kommen Modegeschäfte, Biscuiterien, Immobilienbüros, Boulangerien, Cafés, Geschäfte mit regionalen Produkten und natürlich die berühmte Pension Gloanec, in der Paul Gauguin und seine Schüler die Sommermonate verbrachten. Alles in allem ein buntes, sehenswertes und sympathisches Stadtbild.
Musée de Pont-Aven
Wir entschließen uns, das Musée de Pont-Aven zu besuchen. Es ist im größten Gebäude der Stadt untergebracht. So dominiert das Thema der Kunstschule von Pont-Aven die Stadt auch architektonisch. Früher trug es einfach den Namen Museum der schönen Künste. Mit seiner kürzlichen Neugestaltung erhielt es den Namen Musée de Pont-Aven und ist nun das erste Museum, das sich der Schule von Pont-Aven widmet.
Das Haus ist modern und barrierefrei eingerichtet. Im Kassenbereich erwerben wir zwei Tickets zu je acht Euro. Von dort geht es in die erste Etage, wo der schöne Saal Julien auf uns wartet. Der Veranstaltungssaal für vielleicht 100 Personen wartet mit vielen schönen Details auf.
Sondersausstellung Mathurin Méheut
Das zweite Obergeschoss bietet Platz für Sonderausstellungen. Bei unserem Besuch hängt dort eine sehr schöne Exposition, die das Werk von Mathurin Méheut zeigt. Méheut war einer der bekanntesten bretonischen Zeichner und Maler der Neuzeit. Die Vielfalt der von ihm angewandten Techniken und Stile lässt kaum eine Einordnung seines Schaffens zu.

Seine Sujets stammen immer aus der Bretagne zwischen den Salzgärten von Guérande bis zur Bucht des Mont-Saint-Michel. Oft stellen sie die harte Arbeit am und auf dem Meer dar. Sei es die “Ausfahrt der Sardinenfischer” (1913), “Die Salzbauern an einem Sommerabend” (1929) oder die Seegras-Sammler (1912). Aber auch die Traditionen der Bretonen lagen ihm am Herzen, wie z.B. die Darstellung der Prozession in Penhors zeigt. Die markanten hohen Hauben der Frauen aus Sitze sind dort unübersehbar.
Méheut reflektierte aber auch aktuelle Themen seiner Zeit. So zeigen sechs Gouachen Szenen aus der Zeit der Besetzung der Bretagne durch die deutsche Wehrmacht.
Die Dauerausstellung
Im obersten Geschoss ist die Dauerausstellung untergebracht. Hier sind Werke verschiedener Epochen zu sehen, die entweder Pont-Aven, seinen Menschen und seiner Umgebung gewidmet sind oder von Künstlern geschaffen wurden, die in Pont-Aven wirkten oder der Schule von Pont-Aven entstammen. So findet sich hier eine bunte Sammlung von Werken aus unterschiedlichsten Epochen, Techniken, Stilen und Sujets.
Meist geht es dabei um die Menschen und Landschaften hier in der Gegend. Das künstlerische Erbe der Region zeigt das Gemälde “Hommage à Gauguin” von Pierre Girieud aus dem Jahr 1906. Es rückt den bekanntesten Künstler, der in Pont-Aven malte und zeichnete, in den Mittelpunkt einer Persiflage eines der berühmtesten Werke aus der Renaissance. In der Mitte des Tisches sitzt der “Künstler-Gott” Gauguin, umringt von Künstlerkollegen, Widersachern und Musen und feiert mit ihnen das letzte Abendmahl. Welch ein wunderbares Bild.
Mit dem Besuch im Musée de Pont-Aven beenden wir unseren Besuch im Musée de Pont-Aven und verabschieden uns von der kleinen schönen Stadt am Aven.
Anmerkung
Wir haben in der Sonderausstellung und in der Dauerausstellung einige besonders schöne Werke fotografiert. Eine Veröffentlichung der Bilder scheint uns an dieser Stelle aber urheberrechtlich fragwürdig zu sein. Daher hier zwei Links auf die Website des Musée de Pont-Aven. Dort kann man sich eine ganze Reihe von Werken ansehen:
Concarneau
Gegen 12:30 Uhr brechen wir in Pont-Aven, mit dem Ziel Concarneau auf, das wir nur 20 Minuten später erreichen. Einen Parkplatz finden wir am Bahnhof, oberhalb des Stadtzentrums. Mit den Rädern sind wir schnell am Hafen und an der Ville Close, der befestigten Stadt.

Ville Close
Die Ville Close ist eine stark befestigte Insel. Von starken Mauern, den Remparts, umgeben, war sie einst eine mächtige Festung. Von Land aus ist sie nur über eine schmale Brücke zu erreichen. Hat man diese überwunden, musste man sich noch durch eine besonders gut gesicherte Vorburg kämpfen. Wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Die Mauern um die Insel ist mächtig und mit mehreren Bollwerken gesichert. Auch vom Wasser her gab es kaum eine Möglichkeit, die Festung zu erobern. Im Inneren gab es alles, was eine Festung brauchte, um auch einer längeren Belagerung standzuhalten.
Brunnen, Depots für Waffen, Munition, Verpflegung und Wein, Mannschaftsunterkünfte, ein Hospital, notwendige Handwerksbetriebe, zwei Kirchen u.v.a.m. gehörten dazu. Heute ist die Ville Close eine gut organisierte Touristenattraktion. In der Rue de Vauban, benannt nach dem berühmten Festungsbaumeister, reihen sich Geschäfte an Geschäfte. Mode, Souvenirs, Kunsthandwerk, süße Leckereien, Juwelierwaren, Geschenkartikel – dort kommt jeder auf seine Kosten, der seine Reisekasse etwas erleichtern möchte.
Auf den Remparts
Wir laufen weiter bis zum Carré des Jarrons an der Ostspitze der Insel. Heute gibt es dort zu Füßen der Stadtmauer, die gleichzeitig Kulisse ist, ein kleines Amphitheater. Für den Rückweg nehmen wir den breiten Wehrgang auf der nördlichen Stadtmauer. Von dort hat man einen sehr schönen Blick hinüber nach Concarneau und auf den großen Yachthafen.
Auf unserem Weg kommen wir an drei Bollwerken vorbei, die die Erstürmung der Festung von Wasser her wohl unmöglich machten. Die Porte au vin ist die einzige Öffnung in der der mäcbtigen Mauer und erlaubte die Versorgung der Festung mit Booten vom Land aus. Welche Waren dabei im Vordergrund standen, lässt sich am Namen des Tores ablesen.
Der Weg auf den Festungsmauer führt uns vorbei am mächtigen Tour Neuve. Die Beflaggung und endet am nördlichen hof der Vorburg, In deren Schatten verweilen wir ein wenig, denn es ist wieder sommerlich heiß geworden,
Gegen 15:00 Uhr verlassen wir dann die Ville Close und fahren mit den Rädern bergauf zum Bahnhof, wo unser Wohnmobil steht.
Weiter Richtung Norden
Als Tagesziel für heute haben wir uns den Pointe du Raz vorgenommen und möchten uns auf dem Weg dorthin möglichst nah an der Küste halten. Vielleicht gibt es irgendwo die Gelegenheit für ein Bad im Atlantik. Das ist jedoch leichter gesagt als getan. Hier in der südlichen Bretagne ist die Küstenlinie zerklüftet und wird von mehreren größeren Flussmündungen unterbrochen. Eine durchgehende Straße direkt an der Küste gibt es nicht.
So geht es zunächst über die Flüsse Fouesnant und Bénodet vorbei an Pont-l’Abbé und dann auf der D2 nach Pouldreuzic. Dort lohnt es sich endlich wieder direkt an die Küste zu fahren. Von Penhors führt die schmale Straße oben auf dem Kliff entlang. Dem kargen Boden wurden hier Felder abgerungen, die in kleine Schläge eingeteilt sind. Vorne in der Nähe der Steilküste stehen immer wieder Ferienhäuser, die einen grandiosen Blick auf den Atlantik bieten müssen. Hier und da schwenkt die Straße landeinwärts, um die Mündungen kleiner Bäche zu umfahren.
Am Plage Gored
So erreichen wir La Gored, wo ein weitgehend freier Parkplatz zu einem Zwischenstopp einlädt. Bis zum Strand sind es nur wenige Dutzend Meter das Kliff hinunter. Ein wunderbarer Ort, um zu verweilen. Wir baden und sehen dann zu, wie die Flut den Plage Gored zurückerobert. Dem zuzuschauen ist hier recht kurzweilig. Große, von der Erosion durch Wasser, Wind und Sand über Jahrmillionen geschliffene Felsen liegen nicht nur draußen im Wasser, sondern ragen auch am Strand auf.
Auf ihnen gibt es unzählige kleine Mulden, die sich nun nach und nach mit Wasser füllen. Hier und dort tauchen plötzlich wieder kleine Krabben auf und die bei Ebbe ins Trockene geratenen Seepocken und Muscheln können nun im frischen Wasser wieder ihre Schalen wieder öffnen.
Interessant ist die Struktur der Felsen. Offenbar sind es Sedimente, die sich in dünnen und farblich kontrastierenden Schichten übereinandergelegt haben. Wer aber zum Teufel hat die riesigen Brocken angehoben und um 90 Grad gedreht? Welche geologischen Prozesse waren hier am Werk? Oder waren es schlicht die Gewalt der heranbrausenden Meeresbrandung, die dies vermochte?
Mit solchen Rätseln bleiben wir noch eine ganze Weile am Plage Gored, ehe wir wieder aufbrechen. So geht es für uns gegen 18:30 Uhr weiter auf die letzten Kilometer zum Pointe du Raz. Ca. 25 km sind es noch bis zum westlichsten Punkt Frankreichs. Über Plouhinec, Audierne und Plogoff geht es durch eine mitunter stark zersiedelte Gegend, die ihren ländlichen Charakter aber bewahrt hat.
Pointe du Raz
Gegen 19:15 Uhr stellen wir unser Auto auf dem großen Parkplatz am Besucherzentrum des Pointe du Raz ab. Dort gibt es einen großen für Wohnmobile reservierten Bereich, der heute allerdings nur spärlich genutzt wird. Anders als bei unserem ersten Besuch dort, als der Preis für die Übernachtung bei der Ausfahrt gezahlt werden musste, gilt es nun gleich nach der Ankunft ein Ticket an einem der Parkscheinautomaten zu ziehen und gut sichtbar im Auto zu deponieren.
Nachdem wir unseren Hunger gestillt haben, brechen wir mit den Rädern zum eigentlichen Pointe du Raz auf. Bis dorthin sind es noch an die 1.300 Meter.
Der westlichste Punkt des französischen Festlands ist ein mächtiges Felsenriff, das sich weit hinaus in den Ozean erstreckt. Einige vorgelagerte Inseln und Felsenriffe machen den Ort noch interessanter. Tosend donnert die Brandung unter uns auf den Felsen. Zwischen den Inseln und Riffen drängen die Gezeiten enorme Wassermassen hindurch, die das Meer brodeln lassen. In respektvollem, aber nicht risikofreiem Abstand versuchen einige Fischerboote dort unten ihr Glück.
Sonnenuntergang am Pointe du Raz
Das alles unter dem Licht der im Westen immer tiefer sinkenden Sonne. Und über allem wacht eine mächtige Statue der Notre-Dame des Naufragés – Statue der Mutter Gottes der Schiffbrüchigen. Ein Fingerzeig auf die Gefährlichkeit der Gewässer ringsum.
Diese Szenerie hat heute Abend an die 100 Leute dorthin gelockt. Alle wollen einen möglichst spektakulären Sonnenuntergang erleben. Ein Ritual das sich hier in der Saison bei schönem Wetter jeden Abend wiederholt.
Manche wagen sich weit vor und erklimmen die spitzen Klippen, um einen möglichst exklusiven Blick zu haben. Andere haben sich, wie auch wir, auf dem großen Hauptplateau niedergelassen. Bizarre Felsgebilde bieten dort so manche Sitzmöglichkeit. Eine andere Gruppe steht weiter hinter uns auf einer Aussichtsplattform.
Von dort erklingt als die Sonnenscheibe den Horizont berührt – man will es kaum glauben – eine berührende Melodie aus einem Dudelsack. Dieses Instrument ist den Bretonen nicht weniger bekannt als den Schotten, wobei in der Bretagne der große schottische Dudelsack den deutlich kleineren bretonischen, den Binioù, mehr und mehr verdrängt.
Wie dem auch sei, die Klänge des Instruments geben dem Ganzen hier eine besondere Note, und so erleben wir zum zweiten Mal den Sonnenuntergang am Point du Raz, der dieses Mal allerdings ein wenig vom aufziehenden Dunst über dem Meer getrübt wird.
Ein kleine Bildergalerie
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