Zwiefalten und Beuron, zwei berühmte Benediktinerklöster stehen heute auf unserem Reiseplan. Vorher unternehmen wir einen kleinen Bummel durch die Altstadt von Riedlingen. Unterwegs geht es nochmals kurz hinauf auf die Schwäbische Alb und wir lernen das obere Donautal kennen.
Riedlingen
Morgens in Riedligen ist das Wetter ein wenig besser geworden. Zwar hängt noch immer ein grauer Himmel über uns, aber es ist merklich heller und es regnet nicht mehr. Zum Frühstück lassen wir uns die leckeren Streuselküchle, Loretto-Wecken und Dinkel-Zimtschnecken schmecken, die gestern Nachmittag auf dem Lorettohof in unseren Einkaufsbeutel gewandert waren.
Dann machen wir uns auf, um an diesem frühen Vormittag Riedlingen an der Donau zu entdecken. Gleich neben unseren Stellplatz verläuft der Donauradweg entlang dem Donaukanal. Uns kommen die ersten Fernradler, erkennbar an ihren mächtigen Satteltaschen, entgegen. Die Inselbrücke führt uns über den Kanal auf die Donauinsel, die sich zwischen dem Donaukanal und der Donau breit macht.
Auf der anderen Seite erwartet uns eine kleine Parkanlage. Hier steht nicht nur moderne Kunst aus geschickten Händen von Metallgestaltern. Man hat auch einen schönen Blick auf die historische Wasserfront von Riedlingen.
Nach wenigen Metern ist die nächste Brücke erreicht. Die uns nun über die Donau hinüber in die Altstadt. Rechts von uns rauscht das Wasser über das breite Donauwehr. Eine benachbarte Schleuse für Schiffe oder Boote suchen wir vergebens. Schiffbar ist die Donau hier noch lange nicht.
Haldenstraße und Marktplatz
Wir beginnen unseren kleinen Stadtrundgang in der Haldenstraße, die nur eine Häuserzeile vom Donauufer trennt. Uns fällt der prächtige Fachwerkgiebel des Hauses Nr. 12 aus dem Jahr 1716 und der Haldenplatz mit seinem Schwedenbrunnen auf. Seinen Namen hat der Brunnen von der kleinen Soldatenfigur in der Zierde des Brunnens. Diese stammt übrigens aus Wasseralfingen, wo wir vor vorgestern das Bergwerk „Tiefer Stollen“ besucht haben.
Rechts unterhalb des Haldenplatzes befindet sich das kleinste der Riedlinger Stadttore das sogenannte Mühlentor. Wobei nur die Tordurchfahrt klein erscheint. Der sich über dem Tor erhebende Wohnturm aus dem Jahr 1470! mit seiner markenten Bohlenstube ragt mit seinen drei Geschossen stattlich über dem Tor auf. Heute bietet die Stadt Riedlingen dort drei Ferienwohnungen in wirklich exponierter Lage an Donauufer an.
Weiter geht es zum Marktplatz. Von prächtigem Fachwerk umringt erstreckt er sich so um die 90 Meter in die Länge und 15 Meter in die Breite. Auch diesen Platz ziert ein Brunnen. Dabei war der Georgsbrunnen nicht immer nur eine Zierde. Jahrhunderte war er einer der fünf Trinkwasserbrunnen von Riedlingen. Seine heutige Gestalt bekam er erst 1960.
Mehr als der Brunnen interessiert uns die recht originelle Plastik „A Saufried“. In Bronze gegossen steht da Ein stämmiger Bauer mit einem dicken Stumpen im Mund. Ein Hut ziert den mächtigen Schädel und er hält ein Ferkel im Arm. Das originelle Kunstwerk ist eine Reminiszenz an die Schweinemärkte, die bis 1960 hier stattfanden.
Sicher war dieser Platz über Jahrhunderte immer wieder ein Platz des prosperierenden Handels und auch noch heute findet hier jeden Freitag ab 10:00 Uhr ein Wochenmarkt statt.
„Mohrenscheune und „Schöne Stiege“
Einen Straßenzug weiter, in der Rösselgasse stoßen wie auf die sogenannten „Mohrenscheuer“ oder auch „Alte Kaserne“. Die Scheuer gehörte einst dem Wirt des Gasthausen „Zum Mohren“. Daher der erste Name. Von 1806 bis 1813 war hier ein Reiterschwadron einquartiert. Eng muss es seinerzeit zugegangen sein. Immerhin umfasste ein Schwadron damals 150 Reiter mit fünf Offizieren. Als wir hier vorbeistreifen beeindruckt uns allerdings am meisten das fränkisch-alemannisches Mischfachwerk. Die Mohrenscheuer ist wohl der beeindruckendste Fachwerkbau in Riedlingen.
Nicht weit von der Mohrenscheune entfernt, auf der anderen Seite der Rösselgasse befindet sich ein weiterer interessanter Fachwerkbau. Auffällig ist der überdachte Aufgang, der dem Haus offenbar zu dem Namen „Schöne Stiege“ verhalf. In der zweiten und dritten Etage hat man darauf verzichtet die Fassade neumodisch zu verputzen und zu übertünchen. So wird dort ein Blick auf die ursprüngliche Bausubstanz frei.
In das 1556 erbaute Ackerbürgerhaus ist heute das Stadtmuseum eingezogen. Dort wird Manches aus vergangenen Zeiten erzählt. Natürlich steht die Geschichte der Stadt im Allgemeinen im Vordergrund der Exposition.
Aber auch spezielle Themen werden behandelt. So geht es zum Beispiel um die “Ordinari Riedlinger Freytags-Zeitung”, eine der ersten Zeitungen Deutschlands. Oder um die Geschichte der Post am Ort, die Revolution von 1848, die archäologischen Funde des Altertumsvereins in „vaterländischer Gesinnung“ oder die Historie von Industrie, Handel und Gewerbe in Riedlingen. Gerne hätten wir einen Blick auf die Sammlungen geworfen. Aber heute ist Montag, der „vereinigte Schließtag aller Museen in Deutschland“. Schade!
Weiter durch Riedlingen
Für uns geht es weiter über den Wochenmarkt mit dem Augstiniusbrunnen und dem ehemaligen Spital zum „Heiligen Geist – auch eines von den herausragenden historischen Gebäuden in Riedlingen. Mehr lest ihr aber besser auf der örtlichen Internetseite nach.
Für uns ist es jetzt ist es Zeit wieder zum Wohnmobil zurückzukehren. Auf den Weg dorthin erhaschen wir einen Blick auf die wehrhafte Fassade der „Badischen Scheuer“, kommen vorbei am Hirsch und auf den Weibermarkt. Hier finden wir den „Narrenbrunnen“ und das Haus mit der Nummer 1 finden wir besonders interessant. Dort wo seit 1997 eine originelle bronzenen Plastik den Brunnen schmückt, befand sich über Jahrhunderte der Brunnen, der für die Wasserversorgung dieses Stadtteils unverzichtbar war.
Vom Weibermarkt ist es über die Donaustraße nicht weit bis zu Hindenburgbrücke und zum Wohnmobilstellplatz. Mit einem letzten Blick von der Brücke in Richtung donauaufwärts verabschieden wir und von Riedlingen. Vielleicht kommen wir mal an einem Dienstag wieder, um dem Museum „Schönen Stiege“ unsere Remineizenz erweisen zu können.
Zweifalten
Auch über Zwiefalten hängen noch dunkle Wolken als wir eintreffen. Wir nutzen den Parkplatz im Dobeltal nicht weit vom Ufer der Kessel-Ach. Das kleine Flüsschen entspringt nicht einmal 500 Meter von hier entfernt einem fast kreisrunden Quelltopf. Viele hier in Zwiefalten nennen ihn einfach nur den „Kessel“.
Nur 600 Meter von ihrer Quelle entfernt mündet die Kessel-Ach in die Zwiefaltener-Ach die ebenfalls nicht weit von hier entspringt. Sie hat ihren Ursprung in der Wimsener Höhle, die nur drei Kilometer nördlich von Zwiefalten entfernt liegt und die einzige mit Booten befahrbare Wasserhöhle in Deutschland ist. Von den beiden Flüssen (zwiefältiges Wasser) leitet sich übrigens der Ortsname von Zwiefalten ab.
Münster Unserer Lieben Frau Zwiefalten
Die eigentliche Attraktion am Ort ist jedoch das Münster Unserer Lieben Frau der ehemaligen Benediktinerabtei Zwiefalten. Die Abtei geht auf das Jahr 1089 zurück. Eine erste 1091 geweihte Holzkirche brannte nach wenigen Jahren ab. 1109 wurde sie durch eine erste romanische Steinkirche ersetzt. Sie war jahrhundertelang den Benediktinermönchen von Zwiefalten ihr liturgisches Zentrum.
Die Wirren der Reformation und des Dreißigjährigen Krieges bescherten dem Kloster ein wechselhaftes Schicksal. 1634 zogen wieder Mönche in das Kloster ein und ab 1688 wurde es im Stil des Barock neu errichtet. Ab 1739 wurde dann an der heutigen Klosterkirche, dem Münster Unserer Lieben Frau, gebaut. Als es nach 26 Jahren im Jahr 1785 endgültig vollendet wurde, war in Zwiefalten eines der bedeutendsten Kunstwerke das ausgehenden Barocks in Süddeutschland entstanden.
Von außen noch recht unscheinbar umgibt uns im Inneren der dreischiffigen Basilika ein wahrliches Universum des Spätbarock. Seien es die Altäre an der Nord-und Südseite der Vierung, die opulenten Fresken der Tonnengewölbe, die Kapellen in den Jochen des Langhauses, der reich geschmückte Chor, der Hochaltar, die Kanzeln mit Ihrem gewaltigen Detailreichtum, alles quillt über von den Stilmitteln des Barock. Unzählige Geschichten und Legenden werden erzählt. Im Mittelpunkt von allem steht für uns der Gnadenaltar mit der Figur „Unserer Lieben Frau“ aus dem Jahr 1450. Über ihr hoch oben im Tonnengewölbe erzählen prächtige Fresken aus dem Leben der Mutter Gottes. Wir sind schwer beeindruckt.
Nach einer Stunde verlassen wir das Münster. Vor der Tür beobachten wir noch ein kleines Eichhörnchen, dass recht respektlos in der Fassade des Ostportals unterwegs ist.
Zwiefalterner Klosterbräu
Wir verabschieden uns von Zwiefalten mit einem Besuch im Laden der Klosterbrauerei. Nett arrangiert finden sich hier die Produkte des Traditionshauses. Dabei ist die Auswahl der Biere, die unter Marke Zwiefaltener Klosterbräu angeboten werden durchaus vielfältig. Ober- und Untergärige Biere wie „1521“ oder verschiedene Hefeweizen gehören zum Programm, genau so wie alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Die am besten zum klösterlich Umfeld passende Hausmarke ist jedoch das „Engele“. Auf dem Etikett der kleinen Flaschen schwebt ein freundlicher Barockengel getragen von goldenen Flügeln. In der linke Hand trägt einen Krug mit dem leckeren Hopfensaft.
Und natürlich gibt es zur Hausmarke Nummer eins auch eine kleine Legende:
Die Legende vom Engele…
Eines Tages vor langer Zeit wurde im Kloster zu Zwiefalten ein Bier eingebraut, das die Mönche besonders verzückte: Es war strohgelb, feinmalzig und mild – und so unverschämt süffig, dass es fast schon eine Sünde war. Auf Geheiß des Abts wurde das Fass in den hintersten Winkel des Klosterkellers geschafft. Am nächsten Tag dann der Schreck: Das Fass war komplett leer, kein Krug ließ sich mehr daraus füllen.Der Abt zürnte.
https://www.zwiefalter.de/klosterbraeu/produkte/engele/
Wer hatte sich am kostbaren Gerstensaft vergriffen? Doch keiner der Mönche hatte etwas gesehen oder gehört, es war ihnen allen ein Rätsel. Und so blieb nur eine Erklärung für den Schwund: Die Engel müssen sich über Nacht an diesem himmlischen Trunk gelabt haben. Fortan ließ man immer ein kleines Fässchen „für die Engele“ im Keller zurück…
Einige „Engele“ wandern in unsere Tasche für Reise-Souvenirs. Die werden unseren Lieben daheim sicher schmecken.
Durch die Schwäbische Alb an die Donau
Für unseren Weg weiter in Richtung Bodensee lassen wir uns nun Zeit und fahren nochmal hinauf auf die Schwäbische Alb in Richtung Gammertingen.
Nochmal hinauf auf die Alb und durch das Tal der Lauchert
Für den Weg hinauf auf die Alp nutzen wir die L253 die uns nochmal auf ca. 780 Meter über NN führt. Heute ist die Schwäbische Alb freundlicher zu uns denn erste Sonnenstrahlen brechen durch die Wolken. An der Strecke wechseln sich Felder, Wiesen und Wälder ab. Die bewirtschafteten Flächen scheinen im Vergleich zu denen in unser Heimat Thüringen recht kleinteilig zu sein. Hier ist das Land sicher noch in der Hand kleiner familiärer Agrar-Betriebe.
Auch hier ist die Alb keine ebene Hochfläche. Ständig geht es um die 50 Meter hoch und runter. Hinter dem kleinen Ort Feldhausen führt und die Straße dann stetig bergab. Kurz vor Gammertingen sind gar drei Serpentinen erforderlich, um die Schussfahrt hinunter ins Tal der Lauchert zu bremsen. Dort angekommen werden wir von der B32 aufgenommen, die sich eng entlang der Lauchert Richtung Sigmaringen schlängelt. Das Tal der Lauchert ist ausgesprochen schön anzusehen und wegen des gut ausgebauten Lauchert-Radweg ein Tipp für jeden Pedalritter.
Vorbei an Sigmaringen
Die B 32 führt uns noch einmal kurz bergan über den Nollhof am Nordhang des Wittberges. Dann geht es hinunter nach Sigmaringen und ins Donautal. Als wir unten im Tal ankommen ragt links von uns das Hohenzollernschloss Sigmaringen als einmaliges Solitär im Donautal über der Stadt und dem Flusstal auf. Fast könnte man denken, dass dort drüben ein Märchenschloss aus längst vergangenen Zeiten steht. Sicher wurde es von Feen und Zauberern auf den Fels gepflanzt. Und die Drachenhöhle im Karst der Alb ist sicher auch nicht weit entfernt.
Im oberen Donautal
Mit solchen Gedanken verpassen wir die Ausfahrt, die uns direkt ins das obere Donautal Richtung Beuron führen würde. So geht es für uns zunächst über die Donau und auf die Schnellstraße Richtung Meßkirch und Bodensee. So reißen wir wenige Kilometer weiter in Vilsingen das Ruder herum und finden auf Nebenstraßen einen Weg über Izingkofen und Laiz, der uns hinunter an die Donau führt. Die ersten Kilometer auf der L277 sind sehr vielversprechend. Eng schmiegt sich die Straße an die Donau, die hier einen engen Canyon in das Karstgestein geschnitten hat.
Gerade als es besonders schön zu werden verspricht, findet der Traum von einer spektakulären Fahrt durch den Canyon ein jähes Ende. Ab Gutenstein ist die L277 wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir müssen hinüber an das rechte Donauufer. Hier gibt es direkt am Flussufer einen großzügigen Parkplatz, den wir gerne für eine längere Pause nutzen. So können wir von der Brücke aus einige schöne Bilder machen und beobachten, wie Paddler hier ihre Tour durch das obere Donautal beenden. Dieser schöne Platz vertreibt bei uns auch den Ärger darüber, dass gerade heute einer der vermeintlich schönsten Streckenabschnitte unser gesamten Tour durch Süddeutschland gesperrt ist.
Wir nehmen also die wenig attraktive Umleitung über Langenhardt und Kreenheinstetten um das Donautal bei Hausen im Tal erneut zu erreichen. Nun geht es wieder entlang dem linken Ufer der Donau. Der Eyecatcher auf den wenigen Kilometern bis Beuron ist das Schloss Werenwag, dass rechts über uns hoch oben auf dem Echofels thront.
Beuron
Dann erreichen wir Beuron. Unten in der Flussaue finden wir einen großzügig angelegten Wohnmobilstellplatz, den wir gerne in Anspruch nehmen. Gleich daneben liegt ein Camp, das sich offenbar auf die vielen Radwanderer am Donauradweg spezialisiert hat. Weiter oben das Kloster, die Benediktiner Erzabtei Sankt Martin. Östlich davon vor dem hoch aufragenden Berghang dann die wenigen Häuser des Ortes Beuron, die sich außerhalb der Klostermauern befinden.
Im Gegensatz zu Zwiefalten ist das Kloster in Beuron heute noch ein lebendiges Benediktinerkloster. 40 Mönche leben in der Erzabtei und gehen unterschiedlichen Tätigkeiten nach. Zum Kloster gehören ein Kunstverlag, der Klostergarten mit der Klosterbrennerei, ein Buchladen, ein Gästehaus und verschiedene Werkstätten für den Eigenbedarf. Sie alle gehören zu den wirtschaftlichen Standbeinen der Abtei.
Abteikirche St. Martin und die Gnadenkapelle
Offen steht allen Besuchern die Abteikirche mit der Gnadenkapelle. Ein Angebot, dass wir an diesem späten Nachmittag gerne annehmen. Die Abteikirche St. Martin stammt aus ähnlicher Zeit wie das Münster Unserer Lieben Frau in Zweifalten.
Sie ist jedoch kleiner und weniger opulent ausgestattet. Stilistisch fand man hier schon den Weg in das frühe Rokoko.
Tragisch erwies sich die Geschichte des Abtes Rudolf II. Er war quasi der Bauherr der Kirche. Nur wenige Wochen bevor er die Kirche geweiht werden konnte, inspizierte er seine Baustelle. Just in diesem Moment machte sich ein Ziegel auf den Wege in die Tiefe und erschlug den Abt. Er und der Ziegel fanden im Mittelgang des Kirchenschiffes ihre letzte Ruhestätte.
Stilistisch in einer ganz anderen Welt finden wir uns in der sogenannten Gnadenkapelle wieder. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts an die Nordseite des Langhauses von St. Martin angefügt. Es ging darum einer spätgotischen Pietà aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, einen geeigneten Aufstellungsort zu geben. Die Kunstrichtung der Innenausstattung ist schwer zu bestimmen. Die Gestaltung übernahmen die Mönche des Klosters selbst. So ist hier ein beeindruckendes Beispiel der sogenannten „Beuroner Kunst“ entstanden.
Am Donauradweg
Nach unserem Besuch in St. Martin kehren wir in das kleine Bistro ein, dass zu Fahrradgeschäft Buck gleich am Donauradweg gehört. Man muss wissen, dass der Donauradweg der beliebteste Radfernwege in Deutschland ist. In der Saison suchen die Radler an einem so populären Spot wie am Kloster Beuron nicht nur technischen Support. Hier auch für das leibliche Wohl der der Pedalritter zu sorgen ist sicher eine noch bessere Idee als die mit der Fahrradwerkstatt. Das Angebot im Bistro ist heute allerdings überschaubar. So geben wir uns mit Kartoffelsalat, Würstchen und einem regionalen Bier zufrieden.
Zum Abschluss des Tages führt uns noch ein kleiner Spaziergang zur historischen überdachten Holzbrücke über die Donau. Sie wurde 1801 in Betrieb genommen. Ihre beeindruckende Holzkonstruktion trug bis 1975 den gesamten Verkehr dieser Gegend über die Donau. Dann wurde ein kleines Stück flussabwärts einer neue Betonbrücke für den Straßenverkehr errichtet. Seitdem steht die überdachte Brücke nur noch den Fußgängern und Radfahrern offen. Sicher ist sie ein Highlight unter den Brücken am Donauradweg.
Mit vielfältigen Eindrücken von den Stationen unser heutigen Etappe beenden wir den Tag.