Über die Schwäbische Alb von Murrhardt nach Riedlingen

Murrhardt bis Lorsch

Nach einer ruhigen Nacht verlassen wir den Wohnmobilstellplatz in Murrhardt. Es soll heute über die Schwäbische Alb bis an die Donau gehen. Zunächst ist aber von Murrhardt aus das Vorland der östlichen Schwäbischen Alb zu überwinden. So folgen wir von Murrhardt aus der Murr Richtung Osten für einige Kilometer. Dann geht es rechts auf die L1149 und gleich noch einmal rechts auf die L1120.

Wir haben nun das Tal der Murr verlassen und folgen nun dem Göckelbach. Es scheint ein recht stilles und einsames Tal zu sein. Vorbei geht es an Mettelbach mit seinen wenigen Häusern und weiter hinauf zum Kuhbach. Hier öffnet sich der Wald für eine kurze Strecke. Äcker und Weiden liegen links und rechts der Straße. Dann umschließt uns wieder dichter Wald. Hier gibt uns eine Art Holzverladeplatz. Für uns die Möglichkeit zu einem kurzen Stop.

Durch den Welzheimer Wald

Wir machen uns zu Fuß auf in den Wald, in der Hoffnung ein paar Pilze für das Abendessen zu finden. Wir werden allerdings enttäuscht. Viel zu trocken ist der Waldboden nach dem heißen Sommer auch hier. Welkes hohes Gras umfängt die Füße, trockene Zweige bersten knackend unter unseren Füßen. Keine Chance für die Myzele unter dem Mischwaldbestand. Also geht es für und weiter.

Da es noch früh am Tag ist gönnen wir uns dem Umweg vorbei am Ebnisee und über Althütte. Der malerische gelegenen Ebnisee ist ein künstlicher Stausee und überraschend alt. 1745 wurden hier erstmals die Wasser der Schneeschmelze und der Frühjahrsregen aufgestaut. Der Stau diente einem heute fast vergessenen Zweck. Die Schleusen wurden geöffnet, um der Wieslauf immer dann ordentlich Wasser zuzuführen, wann es galt das in der Gegend geschlagen Holz zu Tale zu bringen.

Als nächste Orte erreichen wir Althütte und Klaffenbach. Von dort aus schlängelt sich die Straße entlang der schmalen Wieslaufschlucht. Eine Streckenvariante die hier auch die Schwäbische Waldbahn als Trasse benutzt. Dann erreichen wir Welzheim und fahren von dort aus Richtung Kloster Lorch, dass wir gerne besichtigen wollen.

Dort angekommen finden wir einen Parkplatz gleich unten an der nördlichen Klostermauer. Der kurze Weg zur Klosterpforte führt vorbei an der Staufer-Falknerei. An der Klosterpforte dann die Enttäuschung. Die Türen öffnen sich dem Besucher hier erst um 11:00 Uhr. Wir müssten fast eine Stunde warten. Das ist uns eindeutig zu lange, schließlich ist die Urlaubszeit begrenzt und auf der Strecke über die Schwäbische Alb warten noch andere interessante Plätze auf uns.

Wäscherschloss

So fahren wir hinunter nach Lorch und überqueren die Rems. Dann geht es in zwei Serpentinen steil bergan bis hinauf auf die Höhe des Schurrwaldes, dem letzten Höhenzug der Vorgebirge der Schwäbischen Alb. Bald ist Wäschebeuren erreicht. Hier lockt uns eine Ausschilderung zur Burg Wäscherschloss.

Kurz vor 10:45 Uhr kommen wir dort an. Auch hier wird erst ab 11:00 Uhr geöffnet. Die nun noch verbleibenden 10 Minuten können wir gerne warten, denken wir uns.

Doch um 11:00 regt sich nichts am Eingang zur Burg. Kurz danach braust flott ein Kleinwagen heran und stellt sich auf den Parkplatz für die Angestellten. Dem Wagen entspringt eine junge Dame die nun, eine Minute nach 11:00 Uhr das schwere Burgtor öffnet, flink über den Burghof eilt und die Treppe zur hoch der über den Burghof liegende Eingangstür drs Palas stiegt. Noch einmal schließen, dann noch schnell das Kassensystem hochgefahren und wir haben um 11:04 Uhr unsere Tickets in der Hand – eine sportliche Leistung.

  • Burg Wäscherschloss
  • Burg Wäscherschloss
  • Burg Wäscherschloss

Burgmuseum

Die Burg Wäscherschloss ist für uns zunächst ein Mysterium. Sie ähnelt weder den typischen Klischees einer Burg noch denen eine Schlosses. Kein Bergfried grüßt vom Hohen Fels, kein Schlossgarten umschließt prachtvolle Mauern. Weder die Gebäude von Küche, Kemenate oder Kapelle sind auszumachen. Weder Stall oder Marstall scheinen vorhanden zu sein.

Nur ein durchaus herrschaftlicher Palas dominiert die Anlage. Er gleichzeitig auch Teil der imposanten Wehrmauer, die den Hof umgibt. Irgendwie wirkt die Anlage wie ein schwer gesichertes Gut und nicht wie eine Burg oder ein Schloss. Das mag daran liegen, dass die Burg Wäscherschloss nicht der Sitz des Hochadels war. Viel mehr diente sie zunächst den Dienstmannen der Staufer als Wohnsitz. Wikipedia erzählt mehr über die Bedeutung und Geschichte der Burg.

Wir unternehmen einen interessanten Rundgang durch den Palas. Auf zwei Etagen wird vom Leben der Burgleute erzählt. Es geht um Kampf und Kochen, um Leben und Herrschaft. In der dritten Ebene ein schön ausgebauter Festsaal, in dem sich’s heute gut feiern lässt. Wir verbringen hier eine kurzweilige und interessante Stunde.

Über die schwäbische Alb

Verlockend wäre es von hier aus die Burgruine Hohenstaufen ansteuern, da diese nur ca. 10 Fahrminuten entfernt liegt und einen grandiosen Panoramablick bieten soll. Nicht viel weiter entfernt steht auch noch die Burg Hohenrechenberg mit einer nicht weniger spektakulären Aussicht. Kein Wunder liegen beide doch hoch oben auf den solitären Zeugenbergen Hohenstaufen und Rechberg. Nur heute wird uns diese exponierte Lage nichts nützen. Graue und regenschwere Wolken hängen tief über uns und es hat zu nieseln begonnen. Mit spektakulären Aussichten ist heute dort nicht zu rechnen.

So entschließen wir uns weiterzufahren. Erst hinunter nach Göppingen, über die Fils und endlich hinauf auf die Schwäbische Alb. Das Albvorland haben wir damit verlassen.

Unsere Fahrt über das Gebirge wird vom schlechten Wetter und von mancher Umleitung getrübt. So kurven wir eine ganze Zeit durch die Dörfer der Alb. Die ähneln sich alle irgendwie. Eine besondere Ehre wird hier dem Rotwild gezollt. Viele der Gasthöfe in den Dörfern spielen in ihren Namen mit den Hirschen. „Zum Hirschen“, „Goldener Hirsch“ oder einfach nur „Hirsch“, der Spielarten finden wir viele.

Die Schwäbische Alb ist eine alte Kulturlandschaften. Die Äcker, Wiesen und Weiden werden immer wieder von Waldstücken durchbrochen. Die Hochfläche der Alb ist nicht eben sondern von eine von Hügeln und Senken durchbrochene eher wellige Landschaft.

Ein wenig Geologie

Geologisch gesehen bewegen wir uns auf ehemaligen Meeresboden. Vor 200 bis 150 Millionen Jahren schichteten sich vor dem Riesenkontinent Pangäa an den Küsten des Thetis-Meers riesige Mengen unterseeischer Ablagerungen auf. Die Flora und Fauna in den küstennahen Gewässern müssen üppig gewesen sein, fand doch alles in der Nähe des Äquators mit seinen warmen Gewässern statt. So konnte sich ein gewaltiges Kliff von 200 Kilometern Länge und bis zu 40 Kilometern Breite bilden.

Die Kräfte der Kontinentalverschiebung ließen Pangäa auseinanderdriften. Das Gebiet der Schwäbischen Alb bewegte sich mit anderen Teilen des heutigen Mitteleuropas nach Norden. Dann schob sich von Süden her die Afrikanische Platte auf Europa zu und faltete die Alpen auf. Diese Kollision wirkte sich bis zur heutigen Schwäbischen Alb aus. Sie wurde ebenfalls in die Höhe gehoben.
Der Nordhang der Alb, den wir von der Fils kommend hinauffahren ist recht steil. Nach Süden hin zur Donau hingegen fällt die Alb flach ab.

Auch klimatisch hebt sich die Alb sind ihrem Umland ab. Das Klima ist hier rauer und 3 bis 5°C kälter als unten an der Donau oder im Tal des Neckar. Auch regnet es hier deutlich mehr, da sich die meist aus Nordwesten herankommenden Wolken an dem Gebirge abregnen. Und genauso ist es heute. Das Wetter ist inzwischen wirklich mies.

Wir entschließen uns daher von weiteren Exkursionen hier oben auf der Alb Abstand zu nehmen und als nächsten Zwischenziel Blaubeuren anzufahren. Die Stadt, das Kloster und der berühmte Blautopf sollen ja besonders sehenswert sein.

Blaubeuren

So geht es nun westlich an Ulm vorbei, dann auf die B 28, die uns bis nach Blaubeuren bringt. Einen Parkplatz in Blaubeuren finden wir gegen 13:45 Uhr im Dodelweg gleich gegenüber dem Stadtpark. Vor hieraus ist es nicht weit bis zum ehemaligen Benediktinerkloster Blaubeuren. Die imposante spätgotische Anlage ist zu großen Teilen noch in der Gestalt erhalten, die ihr die Mönche vor über 500 Jahren gaben. Klosterkirche, Klausur, Wirtschaftsgebäude, Brauhaus und Klostervogtei, alles noch vorhanden.

Ein besonderes Highlight der Klosteranlage ist jedoch das Badehaus der Mönche.

Badehaus der Mönche

Das Badehaus der Mönche im Kloster Blaubeuren ist das letzte erhaltene Badehaus eins Klosters in Deutschland. Man darf diese wenig spirituelle Einrichtung eines Klosters nicht unterschätzen. Diente sie neben dem Wohlbefinden auch wichtigen hygienischen und gesundheitlichen Aspekten. Damit war es lebenswichtig für die Klostergemeinschaft. Die Nutzung erfolgte jedoch wie so vieles in einem Benediktinerkloster nach strengen Regeln.

Baderegeln

So sollte nach den Regeln des heiligen Benedikts den Kranken so oft ein Bad gewährt werden, wie es Ihnen guttut. Bei den gesunden und besonders den jungen Mönchen war man zunächst weniger großzügig. Nur zweimal im Jahr, zu Weihnachten und zu Ostern war der Gang in das Badehaus gestattet. Und „sittsam“ hatte es zuzugehen beim Bade. Immer war ein älterer Klosterbruder zugegen um „Schlimmeres“ zu verhindern.

Später dann stand jedem Bruder sogar ein Bad pro Monat zu. Sogenannte „Riebemönche“ oder „Bademöche“ sorgten sogar für ein wenig „Wellness“. Die Köper wurden mir Badebürsten geschruppt, mit kaltem oder heißem Wasser abgespült, oder mit dem Badewedeln geschlagen. Auch die Rasur von Bart und Kopfhaar (Tonsur) fanden hier statt.

Die Badeeinrichtungen befinden sich im Erdgeschoss, in dem die Wasserversorgung durch die direkt am Haus vorbeifließende glasklare Ach gesichert war. Dort befinden sich u.a. der Heizraum, das Vorbad und die Badestube.

Schätze im Heimatmuseum

Die Etagen über dem Bad dienten als Gästehaus für die adligen Gäste des Klosters. Besonders deutlich wir dies im ersten Obergeschoß. Die Räume sind im Stil der Renaissance reichlich mit Jagdmotiven und Laubendekor ausgemalt. Hier fanden in angemessenen Rahmen die Bankette für die adligen Gäste statt.

Im zweiten Obergeschoß finden wir Exponate und so manche Pretiosen, die von der Vergangenheit der Ortes Blaubeurens erzählen. Neben Ausstattungen historischer Wohnräume, einer Puppenküche und einem Spritzenwagen fallen uns besonders einige zauberhafte aus Elfenbein geschnitzte Miniaturen auf.

So erfährt man Dieses und Jenes im Badehaus der Mönche, in dem heute auch das Heimatmuseum Blaubeuren sein Domizil hat.

  • Blaubeuren - Heimatmuseum
  • Blaubeuren - Heimatmuseum
  • Blaubeuren - Heimatmuseum
  • Blaubeuren - Heimatmuseum
  • Blaubeuren - Heimatmuseum

Vom Badehaus der Mönche ist es für uns nicht weit bis zum berühmten Blautopf. Der Weg führt vorbei an der ehemaligen Klausur und durch ein imposantes Tor in einen Wirtschaftsgebäude des Klosters.

Der Blautopf

Die Schwäbische Alb, an deren Ostrand wir uns nun befinden ist wie ein riesiger Schwamm. Die weichen unterseeischen Ablagerungen, die das Gebirge bilden wurden von den reichlichen Regenmassen über die Jahrmillionen gründlich durchlöchert. So entstanden neben imposanten Höhlen auch ergiebige Karstquellen.

Eine davon ist der Blautopf in Blaubeuren. Die gewaltigen Wassermengen, die hier ausgeschüttet werden haben den Quelltopf mit seinen 40 Metern Durchmesser bis in eine Tiefe von 21 Metern wachsen lassen. Die feinen vom Wasser ausgespülten Kalkpartikel sind übrigens das Geheimnis der intensiven Farbe. Das Licht bricht sich an den Partikeln und lässt das typische intensive Blau erscheinen.

Der Quelle entspringt das Flüsschen Blau, welches nach nur 22 Kilometern die Innenstadt von Ulm durchfließt und sich dann in die Donau ergießt.

Ein Rundweg um den Baultopf beginnt an der Schleuse der alten Hammermühle. Auf ihm kann man die Blautopf bequem umrunden. Auf den Weg finden sich immer wieder neue Blickwinkel auf den Blautopf, die Hammermühle und die Klosteranlage.

Standrundgang Blaubeuren

Nach unserer Visite am Blautopf machen wir uns auf den Weg die Altstadt von Blaubeuren zu erkunden. Auf der Klosterstraße geht es Richtung Marktplatz mit dem Marktbrunnen und dem markanten Gebäude des Hotels zum Löwen.

Blaubeuren Marktplatz
Marktplatz

Weiter geht es durch die Karlstraße zur Stadtkirche Sankt Peter und Paul in die wir einen Blick werfen. Gleich gegenüber befinden sich die historischen Mauern des ehemaligen Spitals. Heute sind hier das urgeschichtliche Museum und die Touristinformation zu Hause. Dort bekommt man neben vielen andern Dingen auch eine kleine Broschüre, die für Blaubeuren und die Sehenswürdigkeiten der Stadt wirbt.

  • Blaubeuren - Rathaus
  • Blaubeuren - St. Peter und Paul
  • Blaubeuren - Spital

Wir können nur bestätigen was dort über Blaubeuren berichtet wird.

Die Stadt an der Quelle der Blau ist sicher eine der schönsten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Fachwerkstädte im Südwesten Deutschlands. Die Stadtmauer, das Kloster, das Mühlenviertel, verwinkelte enge Gassen und die Vielzahl weiterer historischer Gebäude machen den Reiz der Stadt aus. Vielerorts sind heute Gastronomie und kleiner Einzelhandel eingezogen und laden zum Bummeln und Rasten ein.

An der Ach entlang

Für Weg zurück zum Wohnmobil nehmen wir den Weg durch die Achgasse. Neben der Blau ist die Ach der zweite Fluss der Blaubeuren durchfließt. Sie entspringt dem Achtopf im Nachbarort Schelklingen nur wenige Kilometer westlich von Blaubeuren. Der Achtopf ist größte Karstquelle Deutschlands und liefert ausreichend Wasser, um im Mittelalter in Blaubeuren gemeinsam mit dem Wasser der Blau eine ganze Reihe von Mühlen antreiben zu können.

Hier in der Achgasse strömt die Ach rauschend am Straßenrand entlang. Über ihr ragen die alten Fachwerkhäuser, dieser bei besserem Wetter sicher recht pittoresken Gasse, hoch auf.

Blaubeuren Achgasse
Achgasse

Loretto

Als wir in Blaubeuren aufbrechen hat sich das Wetter noch immer nicht gebessert. So beschließen wir uns einen Platz für die nächste Nacht zu suchen. Bei dem Mistwetter kann man eigentlich nur fahren oder sich im Wohnmobil einkuscheln.

Allerdings fiel mir dann noch eine Beitrag des SWR aus der Reihe Handwerkskunst ein. „Wie man ein gutes Brot backt“ so der Titel. Liebevoll erzählt der Beitrag, wir hier in der Nähe auf den Lorettohof bei Zwiefalten echtes Natursauerteigbrot im traditionellen Holzofen gebacken wird. Da unser Brotvorrat gerade zu Ende geht, beschließen wir den Lorettohof anzusteuern. Knappe 40 Kilometer sind es von Blaubeuren dorthin. Das sollten in ca. einer halben Stunde zu schaffen sein.

Zum Lorettohof gehört ein großzügiger Parkplatz, der auch gerne von Wanderern genutzt wird. Von dort aus sind es ca. 300 Meter Fußweg zu dem über 300 Jahre alten Hof. Die Gebäude stehen im Schatten der ältesten Mauern des Hofes – einer Kapelle vor über 300 Jahren nach dem Vorbild der Wallfahrtskapelle im mittelitalienischen Loreto errichtet wurde.

In die Kapelle ist heute einer der Hofläden eingezogen. Das ist sicher kein Sakrileg. Die rustikalen und irgendwie in ihrer Art auch exklusiven Produkte sind heute die „Heiligtümer“ des Hofes. Hergestellt nach traditionellen Rezepten und Verfahren aus vorwiegend regionalen Rohstoffen und Zutaten machen Sie heute den eigentlichen „Geist“ des Hofes aus. Natürlich nehmen wir eines der runden 1000g-Vollkornbrote mit. Aber auch Streuselküchle, Loretto-Wecken und Dinkel-Zimtschnecken wandern in unseren Einkaufsbeutel.

Es gibt noch einen zweiten Laden auf dem Lorettohof, der auch ein Ziegenhof ist. Daher gibt es hier auch die Produkte von und aus der Ziege. Wir decken und mit ein wenig Weich- und Schnittkäse aus Ziegenmilch ein. Auch frisches Zickleinfleisch ist im Angebot. Wir verzichten aber auf diese Delikatesse. Im gemieteten Wohnmobil können wir diese exklusiven Fleischstückchen nicht angemessen zubereiten.

Über Zwiefalten nach Riedlingen

Wir verlassen den Lorettohof mit einem vollen Einkaufsbeutel und fahren hinunter nach Zwiefalten. Hier steht die berühmten Klosterkirche mit ihrer herausragenden spätbarocken Ausstattung, die wir morgen besichtigen wollen. Außerdem gibt es hier am Standrand, zwischen dem Höhenfreibad und dem Jugendcamp einen Wohnmobilstellplatz. So die Theorie. Als wir dort oben ankommen belehrt uns die Praxis jedoch eines Besseren. Höhenfreibad, Jugendcamp leider auch der Wohnmobilstellplatz sind pandemiebedingt geschlossen.

So müssen wir leider weiterfahren. Es geht hinunter an die Donau in das nahe gelegene Riedlingen. Dort ist in der Nähe des Stadtzentrums ein Wohnmobilstellplatz verzeichnet. Der ist an den großen Parkplatz neben der Stadthalle und einen Einkaufszentrum angegliedert und alles andere als malerisch gelegen. Es sind aber nur wenige Schritte zum Donauradweg der direkt am Ufer der Donau entlangführt. Das gleicht die nicht so schöne Lage ein wenig aus.

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