Genfer See – Rheinfall Schaffhausen – Heimfahrt

In Pont-en-Royans starten wir unsere Heimreise. Wir werden drei Tage nach Thüringen unterwegs sein. Es geht quer durch das Vercors hinüber nach Grenoble. Dort schwenken wir nach Norden und beginnen eine scheinbar nicht enden wollende Odyssee bis an den Genfer See.
Am nächsten Tag durchqueren wir die erstaunlich flache westliche Schweiz und legen eine Stopp am Rheinfall bei Schaffhausen ein.
Der letzte Tag unserer Reise beginnt in Bodmann am Bodensee und führt uns wenig spektakulär durch Süddeutschland zurück nach Thüringen.

Vom Vercors an den Genfer See

Wir starten gegen 11:00 Uhr in Pont-en-Royans. Der Bourne liegt wie gestern Abend ganz still von unserem Stellplatz. Am Himmel jedoch haben sich die grauen Wolken des Vortages verzogen und es verspricht ein heiterer Tag zu werden.

Es hätte näher gelegen zunächst nach Westen zu fahren, um möglichst schnell die A 7 zu erreichen und vorbei an Lyon auf der A 6 Kilometer zu machen. So könnten wir heute noch Colmar oder Muhlhouse zu erreichen. Aber diese Strecke kennen wir schon und wir wollen ja Entdecker sein.

In der Annahme in der Gegend von Grenoble und weiter nördlich in Richtung Genf Interessantes am Weg zu finden, fahren wir aber von Pont-en-Royans Richtung Osten. Ein Fehler, wie wir uns später eingestehen werden.

Noch einmal durch das Vercors

Zunächst geht es aber bei bestem Wetter auf die D 531 die uns quer über das Vercors in Richtung Grenoble führt. Die Auffahrt zur Grottes des Choranche lassen wir links liegen. Wir haben die spektakuläre Tropfsteinhöhle vor einem Jahr besucht. Da nicht zu erwarten ist, dass sich seitdem die prächtigen Stalkniten und Stalaktiten signifikant weiterentwickelt haben, verzichten wir auf den Abstecher.

Die Strecke durch das Vercors ist reizvoll und verlangt ein wenig fahrerisches Können. Die Strecke führt durch die enge Klamm der Bourne und bei Gegenverkehr ist Rücksichtnahme angesagt.

Hier und da gibt es Parknischen, in denen man auch ein Wohnmobil sicher abstellen kann. Dort kann man dann auch zur Kamera greifen. Dabei entdecken wir einen Trupp, der sich offenbar bis in den Grund der Klamm abgeseilt hat und nun Erkundungen anstellt, die sich uns nicht erschließen.

Klamm der Bourne
Klamm der Bourne

So geht es für uns weiter und gegen 12:00 Uhr habe wir den höchsten Punkt unserer heutigen Überquerung des Vercors erreicht beginnen wir die Abfahrt hinunter ins Tal der Isère. Nach 20 Kilometern und sieben engen Kehren sind wir 800 Höhenmeter hinuntergefahren und haben Tal erreicht. Wir beigen zunächst Richtung Grenoble ab, denken aber das dies nicht die Richtige Richtung für uns ist.

Vorbei an Grenoble

Unser zweiter Fehler heute. Wären weiter in diese Richtung gefahren, hätten wir schnell die A 41 erreicht. Vor dort geht es flott im Tal der Isère nach Nordwesten, von wo aus die A 43 und A 41 nach Genf führt.

Wir aber entscheiden und zu wenden und der Isère nach Norden zu folgen. Dabei lernen wir, dass sich zwischen Grenoble, Vorion und der A 41 weiter nördlich ein riesiger Siedlungs- und Wirtschaftsraum erstreckt, in dem wir nur äußerst langsam vorankommen.

Für die knapp 50 Kilometer bis zur A 41 bei Chimilin brauchen wir über eine Stunde. Am Intermarché in Les Arbrets noch ein letzter Stopp zum Einkaufen in Frankreich. Wir werden sie vermissen, diese französischen Lebensmittel-Paradiese mit ihren so vielfältigen Angeboten. Die durch die drögen REWE, Edeka, Lidls oder NORMAS in der Heimat werden uns ein Graus sein.

Weiter bis an den Genfer See

Dann endlich ist die Autobahn erreicht. Nun kommen wir schneller voran. Kurz vor Genf gilt des die Jahresvignette als Mautgebühr für die Schweizer Autobahnen zu erwerben. Welche eine Verschwendung. Eine Jahresgebühr für vielleicht vier oder fünf Stunden auf denen wir die Autobahnen der Eidgenossen nutzen werden. Aber einen anderen Tarif gibt es leider nicht.

Eigentlich wäre es nun, da wir Genf erreicht haben, an der Zeit die Tagesetappe zu beenden. So machen wir uns nach Stellplätzen kundig. Dabei stoßen auf einen beachtlichen Preisunterschied zwischen dem Nord- und Südufer des Genfer Sees. Natürlich hat die Differenz nichts mit dem den diametral gegenüberliegen Gestaden dieses alpinen Sees zu tun. Nein, es ist das wirtschaftliche Gefälle zwischen dem Reich der Eidgenossen dem der Franken.

Stellt man sein Gefährt am nördlichen Ufer auf Schweizer Boden ab, sind schnell mal 22,00 oder 34,40 Franken fällig. Auf der französischen Seite an südlichen Ufer kommt man für 3,50 Euro am Parkautomaten aus. So ist unsere Wahl schnell getroffen. Wir bleiben noch eine Nacht in Frankreich.

Allerdings stellte und der Weg von Genf bis zum Stellplatz nochmals auf eine Geduldsprobe. Streckenweise kommen wir nur in langsam rollenden Kolonnen durch den Großstadtverkehr. Grüne Ampelphasen scheinen hier unbekannt zu sein und selbst die sonst so genialen Kreisverkehre vermögen es nicht, die Raupe aus sicher tausenden Fahrzeugen zu beschleunigen.

So kommen wir gegen 17:45 Uhr in der Rue de la Plage in Thonon-les-Bains an. Es ist kein Wohnmobilstellplatz im eigentlichen Sinn. Auf dem Parkstreifen am Straßenrand sind einfach 4 Plätze für Wohnmobile reserviert. Wesentlich länger als sieben Meter sollte das Gefährt hier jedoch nicht sein.

Ein Abend am Genfer See

Die Lage ist aber ganz hervorragend. Wir stehen direkt am Südufer des Genfer Sees. Nur die ruhige Rue de la Plage und eine gepflegte Wiese trennen uns von dem kleinen Strand. Wie können bis an das Schweizer Ufer hinüberblicken

Wir vertreten uns noch ein wenig die Beine und lassen den Tag ruhig zu Ende gehen. Während Steffi in der Nähe Spuren von Jugendstil entdeckt, lasse ich mir im einsamen Garten des Restaurants Les Pieds dans l Eau nach den langen Fahrt ein Bier schmecken. Das letzte Mal auf der Reise bestelle ich mit der Formel „Une bière s’il vous plaît“ und beobachte wie das Tageslicht nach und nach über dem See verschwindet.

Hier noch unsere Tagesstrecke

Durch

Vom Genfer See an den Bodensee

Der 26. September 2019 beginnt für uns mit einem trüben Morgen am Genfer See. Während unseres Frühstücks können wir dem Fischer bei seinem Tagwerk beobachten.

Fischer auf dem Genfer See

Dann starten wir und haben schnell Thonon-les-Bains durchquer und nehmen auf der D 1005 Fahrt auf. Sie führt uns direkt am Ufer des Genfer Sees nach Westen. Eine schöne Strecke an der nicht nur der mondäne Kurort Evians mit seiner berühmten Mineralquelle liegt. Weitere kleine Orte und manches Chateau säumen die Straße.

Einmal durch die Schweiz

Noch bevor das westliche Ende des Genfer Sees erreicht ist, erreichen wir in St. Gingloph die Schweizer Grenze. Eine Ampel und zwei Grenzpolizisten regeln den Verkehr und ohne eine Verzögerung haben wir den Boden der Eidgenossenschaft erreicht.

Dann kommen wir an das Ende des Genfer See. Die Straße macht einen Knick nach Süden, dann nach Westen, überquert die Rhone und erreicht die Autobahn 9. Von nun an lassen wir uns von den gut ausgebauten Autobahnen durch die westliche Schweiz tragen. Die Landschaft ist sanft und den deutschen Mittelgebirgen ähnlich. Weit im Westen ragen in der Ferne die alpinen Höhenzüge der Alpen auf.

Es geht vorbei an Bern, Zürich und Winterthur. Viel zu berichten gibt es von dieser Etappe nicht. Nur die Sache mit den „Schwingerkönig“ ist eines kurzen Berichtes wert.

Der Schwingerkönig

Kurz hinter Montreux fährt einen Siebeneinhalbtonner vor uns, von dessen Heck uns ein neuzeitlicher Herkules angrinst. Unter dessen Bildnis die Aufschrift „Schwingerkönig“. Des Schwizer-Deutsch nicht kundig grübeln wir, was uns der junge Mann mit der Bildunterschrift wohl sagen will. Denkt man sich das „ch“ weg, wäre es für Schweizer Verhältnisse ein Titel, der für den allgemeinen Geschmack ein wenig zu gewagt wäre.

Der Schwingerkönig

Während Paula Gas gibt, um dieses Phänomen nicht davonfahren zu lassen, und ich beginne eine Recherche im Netz. Des Rätsels Lösung ist schnell gefunden. Der Wagen vor und kündet vom „Schwingerkönig“ 2019.

Das „Schwingen“ ist Art Mischung aus Ringen und Judo die traditionell in der Schweiz beheimatet ist. Auf Wikipedia erfahren wir mehr hierzu. Offenbar dient diese Sport seit Jahrhunderten dazu, die Kraft der jungen Schweizer Burschen, insbesondere auf Land, in halbwegs geordnete Bahnen zu bringen.

Im Wettkampf Mann gegen Mann tragen die „Schwinger“ über der normalen Kleidung eine Art Hose. Ziel des Zweikampfes ist es diese Hose zu packen und den Gegner mittels des „Hosenlupfes“ auf den Rücken zu zwingen.

Und der Wagen vor uns kündet wohl von Christian Stucki, den aktuellen Schwingerkönig aus Zug. Da er im Hauptberuf Chauffeur ist, kann es gut sein, dass er den Wagen vor uns selbst steuert. Übrigens ist der Mann Sportler des Jahres 2019 in der Schweiz geworden. Und in einem Land, dass viele internationale Sportstars wie Roger Federer, Simon Ammann oder auch zahlreiche Spitzenfahrer im alpinen Skisport aufweisen kann. Respekt!

Weit nach dieser Begegnung verlassen wir die Autobahn bei Winterthur und erinnern und dabei gern an das abendliche Gespräch, welches wir mit dem netten Herren aus dieser Stadt in Saint-Maires-de-la-Mer führen konnten.

Unser nächstes Ziel ist Schaffhausen. Gerne wollen wir Vater Rhein in seinem ungestümen Lauf erleben.

Am Rheinfall in Schaffhausen

In Schaffhausen angekommen lenkt uns eine gute Ausschilderung zum Rheinfall und auf den Parkplatz für Wohnmobile. Vor hier aus sind es 5 Minuten zu Fuß bis zu dem kleinen Hafen, von dem aus man eine Fahrt zu den brausenden Fluten des Rheins unternehmen kann.

Hier gibt es aber noch mehr zu sehen. Der Info Shop Rheinfall lockt mit Informationen und Souvenirs. Im Schlössli Wörth gibt es Hochpreisiges für Spieß und Trank.

Schlössli Wörth

Bänke für eine Ruhepause, öffentliche Toiletten und das Restaurant Park am Rheinfall komplettieren das Angebot dieses Areals. Selbst die Parkbänke haben hier mit einem Mehrwert. Mit Steckdosen ausgestattet ermöglichen sie es, das Handy oder den elektrogetriebenden Drahtesel mit neuer Energie zu versorgen. Und das ganz kostenfrei, welche Innovation in der Schweiz. Allerdings ist das Vergnügen nicht ganz risikofrei, worauf ein Plakat der Schweizer Polizei hinweist.

Und es ist ein sehr internationaler Ort. Touristen aus aller Herren Länder haben heute, trotz des trüben Wetters, den Weg hierher gefunden.

Ein Rundgang

Wir machen uns zu Fuß auf, den Rheinfall zu erkunden. Hierzu folgen wir dem Rhein stromauf, der hier in einen großen ovalen See stürzt.

Schnell sind die Aussichtsterrassen am Restaurant „Müllerradhaus“ erreicht. Hier wird deutlich, dass „Vater Rhein“, hier ist er noch ein junger Kerl, sich darin gefällt, eine gewaltige Show abzuziehen.

Rheinfall

Nicht im freien Fall wie der Name vermuten lässt, stürzt der Rhein hier hinunter. Nein, über einen gewaltige, 150 Meter breite 23 Meter hohe Kaskade brausen die Wasser wild und weiß schäumend zu Tal. Eine ewige Gischt liegt über dem Ganzen.

Geologische ist dieser Katarakt noch recht jung. Er ist vor ca. 15.000 Jahren entstanden. Wie so oft war es auch hier eine Eiszeit, die die Landschaft nachhaltig veränderte.

Mitten im Katarakt stehen zwei bizarr anmutenden Felsnadeln. Jene auf der wie ein Fanal die Flagge der Eidgenossen leuchtet, kann erklommen werden. Zum Einstieg zu diesem kleinen Aufstieg kommt man allerdings nur mit einem der Boote der Reederei Schiffmändli. Zu dieser Gelddruckmaschine kommen wir später noch.

Rheinfall

Wir setzen unseren Weg fort und überqueren den Rhein auf der Brücke der Bahnlinie Schaffhausen – Winterthur. Nein, die Gleise müssen wir hierzu nicht nutzen, denn diese werden von einem bequemen Fußweg begleitet. Ein Zug zeigt uns deutlich, dass er schneller ist als wir.

Bahnbrücke

Der Blick von hier aus bietet eine weitere Perspektive auf Rheinfall.

Rheinfall
Am Schloss Laufen

Am Ende der Brücke geht es ein zwei Treppen hinauf zum Schloss Laufen am Rheinfall. Die Fassade zum Rhein hin ist ein wüster Mischmasch verschiedenster und leider auch neuerer Bauepochen.

Schloss Laufen am Rheinfall

Der Innenhof dagegen ist fast malerisch. Hier sorgt manch albernes und kostenpflichtiges Spielgerät für eine Gewinnmaximierung.

Um von hier oben wieder an den Rheinfall zu kommen wird ein Obolus fällig. Fünf Schweizer Franken pro Person sind ein stolzer Preis, der sich für uns aber unerwartet verringert. Ein Pärchen kommt aus dem Drehkreuz, das nach unten führt entgegen und drückt uns seine bereits benutzen Tickets in die Hand. Wir lernen, die Tickets sind nicht personengebunden und können mehrfach verwendet werden. So großzügig haben wir die Schweizer noch nicht kennengelernt.

So müssen wir nur ein Ticket lösen und stellen fest, dass sich dieser Preis auch lohnt. Von hier oben vor den Mauern des Schloss Laufen gibt es einen grandiosen Blick über den Rheinfall, wie er an anderen Stellen unserer kleinen Rundtour nicht zu finden war.

Rheinfall

Und alle die den tosenden Wassern akustisch und optisch richtig nah sein wollen sind hier genau richtig.

Eine Höhrstation die den Schall des tosenden Rhein beeindruckend verstärkt und mehrere Terrassen, an denen sie Fluten unmittelbar vorbeistürzen sind unverzichtbare Highlights hier am Rheinfall in Schaffhausen.

Und wenn man bedenkt welche Aufwände mit der Erhaltung dieser Anlagen verbunden sind, man denke nur an die Stichworte Winter und Frostschäden, ist der Eintrittspreis durchaus gerechtfertigt.

Nach unserem Erlebnis im Tosen des Flusses und der Gischt des Kataraktes steigen wir nicht mehr hinauf zum Schloss Laufen. Nein wir steigen weiter hinab zum Anleger der Reederei Schiffmändli und kommen zu einem ganz besonderen Geschäftsmodell.

Mehr als eine Überfahrt

Ein Ticket für eine Überfahrt hinüber zum Hafen der Reederei am Schlössli Wörth können wir hier nicht lösen. Das ist den eidgenössischen Kapitänen dann doch zu wenig. Sicher ist damit nicht einmal der Aufwand für die
Ticketerstellung gedeckt. Also gibt es die Überfahrt, die vielleicht drei Minuten dauert, nur als Kombiticket für einen größere Tour. Wir entscheiden uns für die kleine Rundfahrt mit der blauen Linie.

Eine Investition die sich jedoch wirklich lohnt. Wir setzten zunächst wenig spektakulär vom Schloss Laufen zum Schlössli Wörth über. Gerade einmal drei Minuten dauert diese Passage. Am anderen Ufer angekommen steigen wir nach einer kurzen Wartepause auf ein Boot der Blauen Linie um.

Die kleine Tour hinüber zu den tobenden Wassern des Rheinfalls ist ein Erlebnis. Die Bootsführer haben wohl einen der angenehmsten Job hier am Rheinfall. Mit ein paar charmanten Worten und einige Pferdestärken steuern sie ihre Boote einige Male mitten Stromschnellen und werden zu den Helden aller Passagiere an Bord. So einfach kann das Leben sein.

Wir finden das sich der Abstecher an den Rheinfall gelohnt hat und können ihn nur weiterempfehlen.

Wieder festen Boden unter den Füßen geht es für uns zurück zu Wohnmobil und auf die Suche nach einem schönen Platz für den letzten Abend unserer Reise.

Bodman am Bodensee

Hierzu wechseln wir hinüber nach Deutschland. In Bodman am Überlinger See, dem nordwestlichen Ausläufer des Bodensees finden wir einen ruhigen Stellplatz gleich neben dem Strandbad von Bodman.

Nach einer kleinen Pause machen wir uns auf Suche nach dem Restaurant Krens im Seeum, wo wir das Ende unsere Reise bei einem guten Abendessen ein wenig feiern wollen.

Das Seeum ist eine moderner und architektonisch durchaus gelungener Mehrzweckbau, der neben dem Restaurant auch einen Bürgersaal und die örtlich Tourist Information beherbergt. Auf dem Weg dorthin lernen wir Bodman ein ganz klein wenig kennen. Dabei wir uns klar, dass es in Deutschland schöne und weniger schöne Ecken gibt. Zu letzteren gehört Bodman auf keinen Fall.

Das Essen im „Kern“ ist wirklich lecker, Küche und Einrichtung sind modern und wir fühlen uns wohl. Trotzdem liegt ein melancholischer Schatten über dem Abend. Sicher hat dies damit zu tun, dass morgen unsere Reise zu Ende gehen wird. Aber auch für die Mannschaft des Restaurants „Kern“ steht ein Abschied bevor. In wenigen Tagen läuft der Vertrag für den Pächter aus. Eine andere Mannschaft wird hier dann wohl einziehen. Bleibt zu hoffen, dass Küche und Atmosphäre dann auch so gut sein werden.

Den Rückweg zum Wohnmobil absolvieren wir ohne Mond. Der wird erst morgen früh gegen 03:40 Uhr aufgehen. Dafür kommen die Lichter am Yachthafen und in den Straßen von Bodman viel besser zur Wirkung. Gut beleuchtet erreichen wir in dieser lauen Spätsommernacht unser Auto nicht ohne von Erni und Bert gegrüßt zu werden.

Hier noch unsere Tagestrecke

Vom Bodensee nach Thüringen

Stellplatz Bodman

Heute steht die letzte Etappe unserer Reise an. Vom Überlinger See geht es vorbei an Stuttgart und Würzburg zurück nach Thüringen. Viel zu berichten gibt es nicht über diese Fahrt. Nur das wir recht stockend vorankommen. Das Verkehrsaufkommen, der Zustand sowie die Kapazität der Autobahnen wollen in Deutschland irgenwie nicht zusammenpassen.

So ganz anders und entspannt fährt es sich doch auf den Auopistas und Autovias in Spanien. Und auch die französischen Autoroutes brachten uns trotz (oder gerade wegen des Tempolimits) immer entspannt ans Ziel.

Hier noch die letzte Tagesetappe

Nach oben scrollen