Categories: Norwegen 2015

Erfurt – Flensburg – Sæby

Von Erfurt nach Sæby

In aller Frühe ging es in Erfurt los. Wir wollen spätestens um 7.00 Uhr den Elbtunnel in Hamburg passieren um dem Verkehrsstau auf der A7 vor dem Elbtunnel und nördlich von Hamburg zu entgehen. Schließlich ist Samstag und damit Anreisetag in die zahllosen Ferienhaussiedlungen auf Jütland. Den weitaus längsten Teil der Strecke werden wir auf der Europastraße 45 unterwegs sein. 

Zunächst geht auch alles gut. Schnell durch den Norden Thüringens vorbei an Sondershausen und Nordhausen. Bei Seesen fahren wir auf die Autobahn und sind nun auf der Europastraße 45. Kurze Rast an der Raststätte Harz Ost auf der A7. Wie sind nun ca. zwei Stunden unterwegs und wollen mit Schwung weiter. Aber schon an der Anschlussstelle Rhüden werden wir ausgebremst. Vollsperrung unserer Fahrtrichtung. Wir müssen über mehrere Bundesstraßen Richtung Salzgitter ausweichen und werden über die B6 am Autobahndreieck Salzgitter wieder auf die A7 geführt. Die Umleitung hat uns vielleicht 30 Minuten gekostet. Von dort bis nach Hamburg schwimmen wir in einem zügigen Verkehrsfluß.

Hinter Hamburg wird es dann enger aber weiterhin erträglich. Der Standstreifen ist als dritte Fahrspur Richtung Norden freigegeben. Vor der Rader Hochbrücke ein kurzer Stau. Nächste Pause am Förde Park in Flensburg. Speicherkarten gekauft, ein kleiner Imbiß, anschließend Tankstop in Flensburg und über die B200 hinüber nach Dänemark. In Kruså dann auf die E45 und weiter Richtung Norden.  Nun allerdings etwas gebremster. Wir sind  in Dänemark und hier sollte man sich auf jeden Fall an die 130 km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn halten. Hier rollt es sich ganz gut. Nur am Autobahndreieck bei Kolding stockt es wieder. Hier kommen die Ferienhaus- und Campingfreunde aus Richtung Kopenhagen und Seeland hinzu – schließlich ist heute Anreisetag. 

Der Hafen von Sæby

Gegen 15.00 Uhr Ankunft im Hafen von Sæby. Nun müssen wir uns unbedingt die Beine vertreten. Wir sind seit über 10 Stunden unterwegs und der Pausen waren es wenige. Den Hafen kann man durchaus als pittoresk bezeichnen. Hier ein paar Eindrücke:

Hedebo Strand Camping

Nach unserer Hafenrunde begeben wir uns auf die Suche nach einem Quartier. Da bietet sich gleich hinter Sæby der Campingplatz Hedebo Strand Camping an. Hier kommen wir mit unserem Bergzelt im Abschnitt – man glaubt es kaum – „Kentucky“ unter. Gleich zwischen „Oklahoma“ und „Mississippi“. Wie heimatverbunden diese dänischen Campingplatzmacher doch sind.

Ein Rundgang über den Platz und die nähere Umgebung brachte den doch noch einen Überraschung. Eine Motorradwerkstatt zeigte sich als veritables Motorradmuseum mit angeschlossenen Oldtimerhandel. Sehr schön anzuschauen.

Der Zugvogel

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