Von Koa Camping nach Namsos
Wir brechen um 8:30 Uhr vom Platz Koa Camping auf.
Der Plan: immer der E6 nach Norden folgen. Dann können wir in 2 Tagen auf den Lofoten sein. Also los geht’s. Noch ein kurzer Stop im Steinkjer im Supermarkt und dann weiter. Als wir kurze Zeit später an dem Abzweig der Küstenstraße 17 vorbeikommen bekommen wir doch ein wenig Wehmut nach dieser tollen Straße, die wir schon einmal in Richtung Norden genutzt haben. Daher wenden wir und nehmen allen Zeitverlusten zum Trotz die RV 17, die Küstenstraße. Hier erwarten uns der Berg mit dem Loch, sieben Fährpassagen, die sieben Schwestern, der Svartissen-Gletscher, der Saltstraumen und unzählige spektakuläre Aussichten.
Zunächst steuern wir Namsos an. Eine für Nordnorwegische Verhältnisse mittelgroße Stadt die von ihrem Hafen am Namsenfjord geprägt wird. Hier legen wir einen kurzen Stadtspaziergang rund um den Hafen ein.
Namsos bis Vennesund
Weiter geht es auf der RV 17 die sich nun im weiten Tal des Namsen nach Osten orientiert. Bei Ranemsletta verlässt die RV 17 dann dem Namsen und verläuft eher nordöstlich und dann immer stärker in Richtung Norden. Vorbei am Eidsvatnet und Grungstadtvatnet erreichen wir den Øver Flakkan, einen der zahlreichen Gebirgsseen in dieser Gegend. Ein nett ausgestatteter Rastplatz lädt uns zu einer Mittagspause gegen 12:30 Uhr ein.
Weiter geht es auf der RV17 nun direkt Richtung Norden. Die Landschaft wir immer interessanter. Wir überqueren die Foldabrua die hier in beeindruckender Weise mit einer Länge von den 336 Metern der Foldereid Sund überquert. Die Berge um uns herum gehen bis auf 600 Meter hinauf. Gegen 14.15 Uhr erreichen wir den Fähranleger in Holm der uns nach Vennesund bringen soll. Unsere erste Inlandsfähre auf der Reise. Näheres zu aktuellen Preisen und Fahrzeiten findet Ihr hier.
Torghatten
Ca. 15:10 Uhr legen wir in Vennesund an. Entspannt nehmen wir die letzten ca. 65 km zum Campingplatz am Torghatten. Einchecken, Zelt aufbauen und dann rauf, auf dem Berg mit dem Loch.
Zu Zeiten der Eiszeit lag das Loch auf Meereshöhe. Die Brandung mühte sich erfolgreich ein wirklich monumentales Loch in den Berg zu schlagen (35 Meter hoch, 160 Meter lang). Sehr eindrucksvoll. Näheres darüber erfahrt Ihr auf Wikipedia.
Nach den Wanderung in das Loch ein Abendessen und noch kein kleiner Spaziergang über die Schären am Campingplatz. Ergebnis, Nasse Füße. Merke: Wasser kann auf dem Fels nicht versickern. Tritt nach Regentagen nicht auf die Vegetationsmatten auf dem Fels, sonst gibt es nasse Füße! Ab 20:00 Uhr dann Lesestunde. Zum Ende unseres Tages, gegen 22:00 Uhr ist es noch sehr hell und sehr sehr frisch.