Mimizan
Wir brechen heute gegen 09:45 Uhr an unseren Stellplatz in Parentis-en-Born auf.
Die Sonne ist dabei neuen Rekorden entgegenzustreben und wir wollen ans Meer. Hierzu steuern wir Mimizan an und hoffen hier einen einsamen Strand zu finden. Weit gefehlt. Mimizan Plage entpuppt sich als durchorganisiertes Bade- und Touristenzentrum. Wir finden einen Parkplatz in der Rue des Ècoles und machen uns auf den Weg den Ort zu entdecken. Die Avenue Maurice Martin scheint neben dem Strand der touristische Hotspot von Mimizan zu sein. Hier drängt sich Geschäft an Geschäft und Tourist an Tourist.
Für mich ist das ehrlich gesagt kein erstrebenswertes Ziel bei den steigenden Tagestemperaturen, die die 30°C-Grenze schon wieder überschritten haben.
Einzig der Markthalle am Place du Marché mit der Vielfalt ihres Angebotes frischer Waren kann ich etwas abgewinnen.
Gegen 11:45 Uhr brechen wir in Mimizan mit dem Ziel auf, einen schöneren Platz am Strand zu finden. Dort wollen wir die nächsten Stunden verbringen können.
Als wir die Stadt verlassen macht sich ein unangenehmer Geruch breit. Irgendwie wie faule Eier. Es ist die hiesige Papierfabrik, die den den Urlaubsspasß je nach Windrichtung ordentlich verderben kann
Auf dem Weg halten wir die Augen weit offen um einen Briefkasten zu finden. In Bias finden wir direkt an der D652 ein Postamt mit Briefkasten und Parkplatz. Hier werden wir unsere Postkarten los. Gestern erst in Maubuisson gekauft sind nun schon die Urlaubsgrüße an alle formuliert, die wir nicht online erreichen. Nun können wirden Tag ohne weitere Verpflichtungen angehen.
Plage du Cup de l’Homy
Wir fahren an den Plage du Cup de l’Homy. Hier finden dort großzügige Parkmöglichkeiten, auch für Wohnmobile und einen großartigen Strand hinter der sicher 20 Meter hohen Düne. Hier lassen wir es uns bis ca. 16:00 Uhr gut gehen. Dann haben wir genug, wenn nicht sogar zuviel Sonne getankt. Wir müssen dringend in den Schatten.
Ètang de Léon woin Vielle
Wir fahren weiter an den Ètang de Léon woin Vielle gegenüber dem Campingplatz Sandaya Le Col Vert einen schönen Stellplatz finden. Der Stellplatz ist nicht nur schön, sondern auch der teuerste auf unserer bisherigen Reise. Satte 22,90 € stehen später auf der Kreditkartenabrechnung. Ein stolzer Preis. Dafür dürfen wir aber auch alle Annehmlichkeiten des Campingplatzes nutzen. Sanitäranlagen, warme Duschen, Waschmaschine, Spaßbad, Showbühne usw. Selbst eine Reitanlage gehört zum Platz. Eine sehr professionelle Anlage die ihre Dienste in fünf Sprachen anbietet. Das ist auch notwendig. Wir sehen unter den Gästen hauptsächlich junge Familien mit Kinder, die hier Ihre Ferien verbringen. Darunter Franzosen, Spanier, Deutsche, Niederländer.
Wir beladen die Waschmaschine und gönnen uns, während diese Ihre Arbeit verrichtet, ein nettes Abendessen im Restaurant Le Nenuphar (Seerose). Wir lassen und Kalbsfleisch auf baskische Art und gegrillten Thunfisch reichen.
Nach dem leckeren Essen müssen wir uns noch um die Waschmaschine kümmern. Dabei stellen wir fest, daß der Wäschetrockner leider defekt ist. Die Wäsche über Nacht noch im freien zu trockenen ist keine Option. Inzwischen ist das Wetter umgeschlagen und wir haben eine regnerische Nacht vor uns. Mal sehen wie wir am nächsten Tag das Problem lösen.
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