In der ersten Reihe
zu stehen hat heute leider nicht geklappt auf dem Stellplatz am Götakanal in Trollhättan. Für uns bliebt bei unserer Ankunft um 16.18 Uhr nur noch die letzte Lücke in der zweiten Reihe. Die in der ersten haben auf jeden Fall den besseren Blick auf die Schleuse Nr.2 des Götakanals.
Aber der Reihe nach. Heute Morgen bei bedecktem Himmel Morgentoilette und Frühstück in Kullavik
(Stellplatz für 24 Stunden inkl. Nutzung von Toilette und Dusche und Badesteg für 40 SEK – ca. 4 Euro – besser geht es kaum.)
Gegen 9.30 Uhr Aufbruch Richtung Göteborg via Straße 158. Mutig bis in die City gerollt und kurz vor dem Götatunnel geparkt «map». Mit dem Fahrrad dann die letzen ca. 800 Meter bis die historische Altstadt gefahren. Ehrlich gesagt waren wir vom Stadtbild recht enttäuscht. Irgendwie konnte uns diese Stadt nicht recht begeistern. Domkirche, Gustav Adolfs Torg, Deutsche Kirche – alles irgendwie sehr gewöhnlich. Vielleicht lag es aber auch am weiterhin trüben Wetter.
Wer aber schon mal in Göteborg ist, sollte aber auf keinen Fall die Saluhallen verpassen. Eine Augenweide für jeden kulinarisch Interessierten. Sehr schick, sehr hochpreisig aber auch sehr schön.
Nach eineinhalb Stunden Göteborg die Fahrräder wieder angeschnallt und weiter in es Richtung Norden auf der E6. Ziel war Schärenkünste rund um Hamburgsund und die dort zufindenen steinzeitlichen Felsmalereien. Wir mussten lernen, daß Hamburgsund und das nördlich davon gelegenen Fjällbacka offenbar zu den Top-Urlaubsorten in Schweden gehören und wir naiven Spontanwohnmobilisten nicht den Hauch einer Chanche auf einen Stellplatz für uns und unser Mobil hatten. Auch die Felsmalereien beim Hamburgsund blieben uns verborgen. Aber trotzdem sehr schön. Wer einmal in der Nähe ist, unbedingt ansehen. Hier ein kleiner Schnappschuss aus Fjällabacka.
Also mussten wir umplanen und haben entschieden doch schon heute in Richtung Vänernsee zu fahren. Also wieder rauf auf die E6, diesmal Richtung Süden und ein zweites mal über die Udevalla-Brücke «map» gefahren. Sehr beeindruckend die Pylonen und der Blick auf den Fjord.
Übrigens Fjord: nördlich von Udevalla sieht Schweden schon sehr Norwegisch aus.
Via der Straße 44 über Udevalla nach Trollhättan. Die nette Dame des Google-Maps Routenplaners wies und den Weg bis zum Stellplatz, dem in der zweiten Reihe.
Mit dem Fahrrad dann noch in das Centrum von Trollhättan gefahren. Dieser Stadtteil ist uns werder ein Bild noch ein weiteres Wort wert.
Der Weg dorthin allerdings schon. Der führte und durch den Slussenpark – Schleusenpark – vorbei am Göta Alv. Die Schleusentreppe am Götakanal, die Kirche im Park, ein vergessener Fuß und die leider leere Wasserkaskade des Göta Alv sind sehenswerte Orte im Park.
Eine sehr beachtliche Oltimershow an diesem Nachmittag brachte noch einen kleinen Höhepunkt.
Nun beenden wir den Tag in der zweiten Reihe. Hinter dieser wartete aber noch eine kleine Entschädigung.
PS. Die in ersten Reihe haben davon wohl nichts mitbekommen.