An der Werra

Werratalradweg, Eschwege – Witzenhausen – Hann. Münden

Es ist der zweite Tag unserer kleinen Tour auf dem Werratalradweg. Von Eschwege geht es über Witzenhausen nach Hann. Münden. An der Strecke besuchen wird den tollen Doppelort Bad Sooden – Allendorf mit seinen prächtigen Kuranlagen. Vorbei geht es dann bei den Stockmachern in Lindewerra und einer kleinen Schweinerei am Wegesrand in die Universitäts- und Kirschenstadt nach Witzenhausen. Hann. Münden am Ziel unserer Tour wird mit dem Welfenschloss, über 700!!! Fachwerkhäusern und dem Renaissance-Rathaus zum eigentlichen Höhepunkt dieses Wochenendes.

Eschwege – Witzenhausen

Wir frühstücken gegen 08:00 Uhr im Hotel „zur Struth“ in Eschwege. Die Nacht war eine unruhige. Die Geräuschkulisse einer rauschenden Familienparty im „Struthkeller“ drang trotz geschlossenem Fenster bis in die frühen Morgenstunden in unser Zimmer. Das Frühstück ist o.k. aber nicht berauschend. Nach der gestrigen Enttäuschung mit dem geschlossenen Hotelrestaurant, der Lautstärke in der Nacht und dem mäßigen Frühstück wird es nun Zeit diesen Ort zu verlassen. Erneut werden wir hier sicher nicht zu Gast sein. 

Gegen 09:00 Uhr brechen wir auf. Heute am Sonntagmorgen sind die Straßen von Eschwege wie leergefegt. Sehr angenehm für uns, die wir mit dem Rad unterwegs sind. Wir verlassen Eschwege entlang der Thüringer Straße. Wenig beschaulich ist es hier. Es geht durch eines der typischen Gewerbegebiete an Rand einer deutschen Kleinstadt.  Eine Brücke führt uns über die vierspurige B 249 und wir erreichen das zu Eschwege gehörenden Niederrohne. Hier wird darauf hingewiesen, dass der Werratalradweg auf der Strecke in den nächsten Ort gesperrt sei und eine Umleitung mit einem nicht unerheblichen Umweg zu nehmen sein. 

Eine Umleitung erfolgreich missachtet

Wir ignorieren diesen Hinweis und nehmen den direkten Weg in Richtung Heiligenstein und Albungen. Mal sehen wie weit wir kommen. Wir bereuen diese Entscheidung nicht. Erstens führt uns dieser Weg wieder direkt an die Werra. Hier ist es sehr schön in wir genießen die Landschaft und den uns nun wieder direkt begleitenden Fluss.

Am Werratalradweg

Zweitens ist der Grund der Sperrung eher lapidar. Am Ortseingang von Heiligenstein kreuzt ein bereits wieder geschlossener Schacht den Radweg. Wir müssen nicht einmal absteigen um dieses „Hindernis“ zu überwinden. Es fehlt lediglich die noch aufzutragende Asphaltschicht auf der fest beendeten Baustelle. Gut dass wir uns nicht auf die Umleitung eingelassen haben.  Gleich hinter der Baustelle erreichen wir Heiligenstein und dann Albungen. Zwischen beiden Orten kämpft die Sonne mit den letzten Dunst des Morgens in der Flussaue. Die Sonne schient zu gewinnen und es wird sicher ein schöner Tag. 

Morgen im Werratal

Im Albungen geht es hinüber an das rechte Werraufer. Wir fahren teilweise im Schatten des Waldes und hier ist es noch recht frisch. Der Werratalradweg schmiegt sich weiter eng entlang des Flusses und erreicht Kleinvach. Hier geht es wieder an das linke Ufer und nun stetig bergan. Hier dem malerische gelegenen Weiden geht es das knackig bergan um die B 27 mittels der Brücke überwinden zu können. Von diesem kleinen ersten Gipfel unserer heutigen Tour rollen wir hinunter nach Bad Sooden-Allendorf.

Es ist ein „Doppelort“ den wir nun erreichen. Zunächst erreichen wir Bad Sooden, ein Solebad wie wir bereits wissen. Der Ort empfängt uns mit einer malerischen Teichlandschaft. Viele Spaziergänger genießen hier auf verschlungenen Wegen das schöne Wetter. Über einen kleinen Umweg entlang der B 27 kommen wir zum beeindruckenden Gradierwerk. Dahinter liegt der Kurpark. Eine ganz tolle Anlage wie wir finden. In einem Halbkreis umschließt eine wunderschöne Fachwerkreihe den Park. Mitten drinn das moderne und trotzdem zum historischen Umfeld passende Werratal Kultur und Kongresszentrum. Wäre es später Nachmittag und das Ziel unserer Tagesetappe nicht mehr weit, würden wir ganz sicher in eines der Restaurants oder Cafés einkehren, so wie gestern am Schlagd in Wanfried. 
Heute jedoch müssen wir weiter und nehmen Abschied von Bad Sooden mit der Gewissheit, dass dies sicher nicht unser letzter  Besuch hier war. 

Bad Sooden

Es ist ein „Doppelort“ den wir nun erreichen. Zunächst erreichen wir Bad Sooden, ein Solebad wie wir bereits wissen. Der Ort empfängt uns mit einer malerischen Teichlandschaft. Viele Spaziergänger genießen hier auf verschlungenen Wegen das schöne Wetter. Über einen kleinen Umweg entlang der B 27 kommen wir zum beeindruckenden Gradierwerk. Dahinter liegt der Kurpark. Eine ganz tolle Anlage wie wir finden. In einem Halbkreis umschließt eine wunderschöne Fachwerkreihe den Park. Mitten drinn das moderne und trotzdem zum historischen Umfeld passende Werratal Kultur und Kongresszentrum. Wäre es später Nachmittag und das Ziel unserer Tagesetappe nicht mehr weit, würden wir ganz sicher in eines der Restaurants oder Cafés einkehren, so wie gestern am Schlagd in Wanfried. 
Heute jedoch müssen wir weiter und nehmen Abschied von Bad Sooden mit der Gewissheit, dass dies sicher nicht unser letzter  Besuch hier war. 

Es geht nun hinüber auf die rechte Seite der Werra. Dabei sind drei Brücken zu überwinden. Bad Sooden-Allendorf liegt an einen typischen Stromspaltungsgebiet. Die Werra teilt sich hier in drei Arme. Im Mittelalter ein toller Platz den Fluss mit einer Straße zu überspannen. Drei kleine Brücken waren damals leichter gebaut als eine eine große über einen breiten Strom. Diese Lage privilegierte diesen Ort schon damals. Hinzu kam die Förderung von Sole die zu Salz verarbeitet wurden. Im Mittelalter eine Lizenz zum Geld drucken sozusagen.

Allendorf und Grenzgeschichte

Der Ortsteil Allendorf entpuppt sich als ein Fachwerkkunstwerk oben auf dem Berg. Die Gebäudeensembles in der Kirchstraße und am Marktplatz sind für uns eine Art Brennglas für die Fachwerkkunst die wir in den Orten an der Werra seit gestern besuchen konnten. Prächtige Fachwerkgiebel säumen die Kirchstraße. Die Nordflanke des Marktplatzes Marktplatzes dominiert das viergeschossige mit ein Glockenturm gekrönte Rathaus. 

„Hinter der Mauer“ und „Steinweg“ heißen die Gassen, die uns der Werratalradweg wieder hinunter zum Fluss führen. Brücken, Wehre, eine Schleuse und alte Mühlen prägen die Unterstadt von Allendorf. Mitten auf der Flussinsel befindet sich der schön gelegenen Wohnmobilstellplatz „Franzrasen“ von Bad Sooden-Allendorf. 

Wir verlassen Allendorf in Richtung Norden und gelangen bald an die Landesgrenze von Hessen nach Thüringen. Unsere zweitägige Tour auf dem Werratalradweg ist auch einen Grenzlandtour. Mehrfach geht es zwischen Thüringen und Hessen hin und her um letztendlich in in Niedersachsen anzukommen. Hier hinter Allendorf wird aber eine ganz besonders traurige Zeit dieses Grenzlandes lebendig. Rechts vom Berg kommt der ehemalige Kolonnenweg des ehemaligen Eisernen Vorhangs zu uns herunter. Er diente zur Kontrolle der Grenze durch die DDR-Grenztruppen und war obligatorischer Bestandteil des Todesstreifens. Gleich dahinter weißt ein großes Schild an der Landestraße auf diesen besonderen Ort hin. 

Nun sind wir also wieder in Thüringen. Schnell ist der der hübsche Ort Wahlhausen erreicht und der Werratalradweg führt wieder nah des Flusses entlang. Der uns entgegenkommende Radverkehr nimmt an diesem schönen Herbstsonntag enorm zu. Auffällig sind die vielen E-Bikes es uns entgegenkommen oder auf der Überholspur an und vorbeidüsen. Ich denke der weitaus größere Teil der Radler sind hier an diesem Tag mit dem elektrischen Zusatzantrieb unterwegs.  

Lindewerra

Der nächste Ort ist Lindewerra. Der Ort hat eine ganz eigene handwerkliche Geschichte. Hier sind die letzten Stockmacher Deutschlands zu Hause. Gleich mehrere Werkstätten beherrschen heuten noch die Kunst der Stockmacherei und werben um Kunden. Das wir nicht nur im Ortsbild sichtbar. Auch im Netz sind die Stockmacher aus Lindewerra gut vertreten. www.stockmacherei.de, www.stockmacher.de oder www.stockladen.de heißen die einschlägigen Websites. Ganz traditionell dagegen erzählt ein Museum die Geschichte der Stöcke.

Einen besonders prominenten Stockträger konnten die Stockmacher  aus Lindewerra im den USA gewinnen. Hugh Laurie mach als Dr. House mit einem Stock aus Lindewerra  das  Princeton-Plainsboro Teaching Hospital unsicher.

Einer der Betriebe hat sich den Tourismus als weiteres Geschäftsfeld erschlossen. Direkt am Werratalradweg liegt die Alte Stockmacherei. Radlerstop, Restaurant und Pension sind hier unter einem Dach vereint. Für uns ist es für eine Rast hier noch zu früh. So geht es vorbei an den Holzstapeln, die den Rohstoff für die Stöcke bergen, weiter in die große Werraschleife bei Lindewerra. 

Weiter nach Werleshausen

Hier wendet sich sich Werra auf kurzer Strecke um einhundertachtzig Grad. Der Fluss prallt ungebremst auf das 280 Meter hohe Gebirge des Höheberges. Da hat der Fluss keine Chance. Er prallt von der Bergflanke ab und wendet sich radikal von Nordost nach Südwest und führt uns nach einer weiteren Wendung nach Nordwesten nach Werleshausen.

Hier läuft uns eine kleine Schweinerei zwar nicht über den Weg, aber über die Wiese links von uns. Glückliche Borstenviecher unter freien Himmel mit viel Platz und allem was eine Sau so glücklich macht. Welch schöner Anblick. Gleich gegenüber die bemerkenswerte Anlage des Schlosses Werleshausen.
Auf diesem Streckenabschnitt haben wir wieder das Hessische erreicht und lassen Thüringen nun endgültig hinter uns.

Von Werleshausen geht es weiter über Unterrieden nach Witzenhausen. Ärgerlich ist es, dass die Radbrücke über die Werra in Unterrieden gesperrt ist. Wir rollen durch den Ort hinunter zur Werra nur um feststellen zu müssen, dass wir zurück und wieder bergan müssen.

Die Umleitung hält sich nördlich des Werraufers uns trifft kurz vor Witzenhausen aus die B 80, die aber von einem Radweg begleitet wird. Über die Bohlenbrücke erreichen wir das Zentrum von Witzenhausen. Wieder ein sehr schöner Ort mit opulenten Fachwerkhäusern. Wir fahren die Brückenstraße hinauf zum Markt mit seinem beeindruckenden Rathaus. 

Witzenhausen

Wir finden vor dem Restaurant „Zum Kump“ Platz und beschließen hier unsere Mittagspause hier zu verbringen. Erstmal müssen wir aber googeln was ein „Kump“ ist und lernen Folgendes: „Kump“ kommt vom mittehochdeutschen „Kumpf“ und bedeutet so viel wie tiefes rundes Gefäß. Und an dieser Stelle ist damit sicher der Marktbrunnen nebenan vor dem Rathaus gemeint.

Das Restaurant hat also einen mittelhochdeutschen Namen aber einen Wirt der türkischen Art. Dieser begrüßt uns sehr zuvorkommend, die Bestellung wird umgehend aufgenommen und die Getränke schnell kredenzt. Dann beginnt das Warten. Die Sonne verschwindet hinter den Fachwerkfassade, es wir im Schatten kühl und wir warten weiter. Ein wenig Aufregung und Besorgnis macht sich unter den Gästen breit, als ein kleines Kind im zweiten Stock über dem Restaurant die Fensterbank eines geöffneten Fensters erklimmt. Wir warten weiter. Das Kind, welches offenbar zur Familie es Wirtes gehört, wird „gerettet“ und wir warten weiter. Steffi studiert in informativen Tafeln am benachbarten Rathaus und ich warte weiter. 

Dann plötzlich stellt man offiziell fest, dass die Bestellung unserer Speisen irgendwie untergegangen ist. Es folgen eine wortreiche Entschuldigung, die Übernahme der Kosten für die während der Wartezeit aufgetragenen Getränke durch das Haus und 10 Minuten später tatsächlich unser Mittagessen zum nun frühen Nachmittag. Alles in allem wurde die kleine Panne gut gemanaget.

Wir nutzten die Wartezeit um in Netz noch ein wenig mehr über Witzenhausen zu erfahren.

Neben dem für diese Gegend üblichen historischen Hintergrund bleiben und zwei Dinge in Erinnerung:
Dieses kleine Städtchen ist eine Universitätsstadt. Die altehrwürdige Universität Göttingen unterhält hier einen Lehrstuhl für ökologischen Landwirtschaft.

Und, Witzenhausen wirbt mit Titel „Kirschenstadt“ für sich. Der Grund hierfür wurde uns bei unserem Besuch nicht klar, aber am Werraufer unterstreicht eine Kunstinstallation diesen Anspruch.

Witzenhausen – Hann. Münden 

Wir verlassen Witzenhausen gegen 14:30 Uhr und nehmen die Route entlang des linken Werraufers. Die letzte Etappe führt uns nach Hannoversch Münden. Ein Ortsname den ich nur von zahlreichen Staumeldungen im Radio kenne. Mal sehen was uns dort und auf den ca. 20 Kilometern bis dahin erwartet. Über Ermschwerd geht es zunächst auf weitgehend ebener Strecke nach Blickershausen. Beide Dörfer warten wieder mit vielen schönem und toll restaurierten Fachwerkhäusern auf. 

Blickershausen

Hinter Blickershausen geht es dann letztmals tüchtig bergan. Oben angekommen leuchtet ein Champignon im Gras am Straßenrand. Ein prächtiges Exemplar. Wir lassen ihn stehen, denn was sollen wir mit nur einen Pilz. 100 Meter weiter dann ein zweiter, dritter und vierter der Edelpilze. Weitere 300 Meter weiter wäre eine Pfanne voll gewesen. Wir wollen aber nicht mehr umdrehen und verzichten auf diese Delikatesse. 
Was wir ab Blickershausen an Höhengewinn erarbeiten mussten wir nun ganz schnell in einer zügigen Abfahrt wieder abgebaut. Unten angekommen liegt auf der anderen Seite der Werra Hedemünden. 

Wir aber bleiben am linken Werraufer und schon bald verengt sich das Tal dramatisch. Beste Voraussetzungen für eine touristische und verkehrliche Nutzung. Unten ein Campingplatz mit Wassersportgelegenheiten, die die hier aufgestaute Werra begünstigt. Ein großzügige Hotelanlage befindet sich gleich nebenan. Oben nutzen die Autobahn A7 und die ICE-Strecke Kassel – Göttingen die günstige Gelegenheit die Werra auf möglichst kurzer Strecke auf getrennten Viadukten zu überqueren. Von hier unten machen die Brücken einen gewaltigen Eindruck.  

Autobahnviadukt Hann. Münden

Kurz hinter den Brücken liegt die Staustufe die den Stau der Werra an dieser Stelle verursacht. Die Anlage kombiniert Schleuse, Wehr und Wasserkraftwerk. 

Hann. Münden

Hann. Münden

Dann erreichen wir Hann. Münden und sind begeistert. Schon allein die Lage ist fantastisch. Die Altstadt liegt im engen Tal der Fulda, die hier in die Werra mündet. Welfenschloss, opulentes Fachwerk an über 700!!! Häusern in den vielen Straßen und Gassen der Altstadt und das Renaissance-Rathaus beeindrucken uns schwer. So wird Hann. Münden neben der tollen Landschaft die wir links und rechts der Werra erleben durften, zum eigentlichen Höhepunkt unserer Tour. Wir fragen uns woher dieser Reichtum kommt und lernen: Münden war im Mittelalter ein Stapelplatz.

Im Mittelalter war es nicht möglich hier eine Schleuse an der Werra zu errichten. So mussten alle Schiffe die von oben aus der Richtung Wanfried kamen hier entladen werden. Die Waren wurden dann auf die Schiffe umgeladen, die unterhalb der Untiefe festmachtem um dann alles weiter in Richtung Bremen zu transportieren. Weitere Waren erreichten über die Fulda aus Richtung Kassel die Stadt. Drei Häfen gab es damals hier. Die Wanfrieder, die Kasseler und die Bremer Schlagd. Zwischen diesen drei Häfen fand ein jener reger Warenaustausch statt, der Münden damals reich machte. 

Besser berichtet jedoch Wikipedia darüber. Wir lassen wir an dieser Stelle einfach die Bilder sprechen. 

Um 17:21 Uhr wollen wir den Zug zurück nach Erfurt nehmen. Der RE 2 kommt heute am Sonntag mit nur einem Wagen aus Richtung Kassel und ist schon jetzt sehr sehr voll. Wir sind froh unsere Räder mit den Zug zu bekommen. Später, an der Station Heiligenstadt werden die Gäste mit Fahrrädern dann abgewiesen. Aber nicht nur der Platz für die Mitnahme von Fahrrädern reicht nicht aus. Auch an Sitzplätzen mangelt es. Die Gänge sind gefüllt mit stehenden und auf dem Boden sitzenden Passagieren. Es ist unverständlich, warum bei dem Bedarf nicht ein zweiter Wagen angehängt wird, wie es in der Woche üblich ist. So bleibt unsere Rückfahrt nach Erfurt in wenig schöner Erinnerung.

Werratalradweg, Eschwege - Witzenhausen - Hann. Münden
Werratalradweg, Eschwege – Witzenhausen – Hann. Münden
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