Covadonga der heilige Wallfahrtsort der Spanier und die Seen von Covadonga, ganz weit oben in den Picos de Europa werden uns heute in ihren Bann nehmen. Am Nachmittag durchqueren wir die Picos de Europa von Norden nach Süden. Dazu fahren wir von Cangas de Onís das Tal des Sella hinauf, überqueren den Pass am Purteo del Pontón und fahren das Tal des Rio Tuerto hinunter. Ein Nachquartier finden wir in dem malerischen Nest Maraña.

Als wie heute Morgen durch die Dachluke über unserem Bett schauen, sind wir sehr froh über den strahlend blauen Himmel mit ein paar wenigen Federwölkchen. Das schlechte Wetter von gestern Abend hat sich verzogen. Einem heiteren Tag in den Picos de Europa scheint nichts im Wege zu stehen.

Ein wenig Geschichte

Wir fahren von Cangas de Onís hinaus nach Covadonga. Vorher gönnen uns aber im Internet und in unserem Baedecker Reiseführer noch einen kleinen Kurs spanischer Geschichte.

Die schwer zugänglichen Picos de Europa waren einer der letzten Zufluchtspunkte der Christen, als die Mauren 714 fast die gesamte Iberische Halbinsel besetzt hatten und das Gebiet des heutigen Spaniens eine Provinz des Kalifats der Omaijaden war. Neben den Picos waren es nur die Berggebiete Galiciens und des Baskenlandes, in denen die Mauren keinen Fuß fassen konnten.

Der Legende nach fand im Jahr 722 oben in Covadonga eine bedeutende Schlacht statt. Erstmals gelang es den Christen die Mauren zu schlagen und zurück zu drängen. Covadonga wurde so zum Kristallisationspunkt Asturiens und damit der spanischen Nation, wie wir sie heute kennen. Von hier aus ging die Reconquista aus, die 770 Jahre später mit der Eroberung des Emirats Cordoba im Jahr 1492 endete. Am 2. Januar 1492 fiel Granada in die Hände der katholische Könige. Damit war die muslimische Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel Geschichte, der Weg zu einer spanischen Nation aber noch lang.

Daher ist Covadonga von zentraler Bedeutung für die spanische Geschichte. Und deshalb wird hier sehr viel getan, um diesen Ort zu ehren. Immerhin ging es nicht nur die Vormachtstellung der Katholiken auf der Iberischen Halbinsel. Die Reconquista, die in Covadonga begann, ist auch eine Zäsur in der Auseinandersetzung des Katholizismus mit dem Islam.

Covadonga

Wir fahren von Cangas de Onís auf der AS-114 ein paar Kilometer nach Osten. Dann biegen wir in das Tal des Riu Covadonga ab, um den gleichnamigen Ort nach weiteren 6 Kilometern zu reichen Er Weg ist gesäumt von mehreren großen Parkplätzen, Bars und Restaurants. Jetzt gegen 10:00 Uhr ist hier noch alles recht ruhig. Deshalb finden wir auch noch eine Parkmöglichkeit auf einem Seitenstreifen gleich unterhalb des Ortes. Zu Fuß machen wir uns auf, Covadonga zu erkunden.

Covadonga ist eine riesige Gedenkstätte und übt den Spagat zwischen katholischer Tradition und ein wenig Disneyland.

Als erstes erreichen wir die Quelle des Rui Covadonga. Hier steht der Brunnen mit den sieben Wasserspeiern. Ein überliefertes Sprichwort verkündet:

„Die Jungfrau von Covadonga besitzt einen Brunnen mit kristallklarem Wasser, das Mädchen, das daraus trinkt, wird innerhalb eines Jahres verheiratet sein.“

Am Brunnen mit den sieben Wasserspeiern

Steffi trinkt, ich werde sehen was ich tun kann.

Die Heilige Grotte

Oberhalb des Brunnens im Fels befindet sich die „Heilige Grotte mit der Jungfrau von Covadonga“, liebevoll „Santania“ genannt. „Cova Dominica“ (Grotte der Schutzherrin) wir dieser Ort auch genannt. Daher auch der Siedlung hier oben: Cova Dominic(ng)a. Über eine Treppe ist die Grotte schnell erreicht.

Neben dem Altar mit dem Bildnis der „Jungfrau von Covadonga“ finden wir das Grab des Königs Pelayo. Er war es, der mit seinen Truppen hier die Mauren geschlagen haben soll. Am Altar der „Santania“ wird gerade eine Messe vorbereitet. Hierzu wird eine überdimensionales Buch vorgelegt. Der Pfarrer oder Messdiener, der damit beschäftigt ist, blickt strafend in die Runde der Touristen und Gläubigen rings um. Der Bitte hier nicht zu fotografieren folgt niemand. Von der tiefen Religiosität, wie wir sie zum Beispiel im letzten Jahr zum Himmelfahrt in der Kathedrale von Lugo erleben durften, ist hier wenig zu spüren.

Manches ist hier oben auch nicht sonderlich alt. Die Kapelle neben der Grotte stammt aus 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Das Bildnis der Jungfrau wurde erst 1778 vom Domkapitel Oviedo gestiftet, stammt aber immerhin aus dem 16. Jahrhundert. Auch König Pelayo lag nicht schon immer hier, er wurde erst später hierher überführt.

So wurde Covadonga mehr und mehr als nationales Heiligtum aufgeladen.

Durch einen langen in den Fels getriebenen Tunnel setzen wir unseren Weg fort. Er verbindet die Grotte mit dem großen Plateau wo sich die weiteren Sehenswürdigkeiten von Covadonga befinden. Auf dem Weg dorthin passieren wir ein beeindruckend positioniertes dreifaches Kruzifix aus dem Jahr 1944. Ich frage mich warum gerade im Jahr 1944 diese Kreuze an dieser exponierten Stelle aufgestellt wurden. In einer Zeit, als der spanische Bürgerkrieg nur fünf Jahre her war, die Diktatur Francos ihre Macht festigte und Formen Nationalismus sicher viele Anhänger hatten.

Basilica de Covadonga

Sehenswert ist natürlich die Basilica de Covadonga die an herausragender Lage am östlichen Ende des Plateaus auf einem Bergsporn thront. Sonderlich alt ist auch dieser prächtige Kirchenbau im neoromanischen Stil nicht. 1877 begonnen, wurde die Kirche 1901 geweiht. Der Altar ist mit reichem Blumenschmuck versehen, um den sich die Schwestern des Ordens liebevoll kümmern. Auch dem Staub auf den Heiligenfiguren rücken sie konsequent zu Leibe. Das sind mal ganz irdische Aspekte an einen so ganz heiligen Ambiente.

Vor der Kirche steht das Denkmal für König Pelayo, aus dem Jahre 1964. Die Inschrift des Denkmals lautet:

Unsere Hoffnung liegt in Jesus Christus … Dieser kleine Berg wird Spaniens Rettung sein.

König Pelayo

Und heute weht an dieser Stelle auch die Flagge der Europäischen Union. Welch ein hoffnungsvolles Bild!

Es gibt noch einiges andere zu sehen hier oben in Covadonga. Es gibt einen großen Shop der Devotionalien und Souvenirs rund um die großen Themen von Covadonga anbietet. Ein Museum gehört zu der Anlage und ein Glocken-Monument mit einer fünf Tonnen schweren und drei Meter hohen Glocke, die noch niemals geläutet hat. Sie dient lediglich der Dekoration und ist mit Szenen aus Dantes Göttlicher Komödie geschmückt. Beeindruckend sind auch die beiden Löwen aus Marmor, die gleich unten an der Einfahrt die Anlage beschützen.

Dass es hier oben sogar eine eigene Polizeistation gibt, ist sicher ein Zeichen dafür, dass das dieser Ort von nationaler Bedeutung in heutiger Zeit eines besonderen Schutzes bedarf. Vielleicht sind es aber auch nur die enormen Besuchermassen, die sich im Zweifelsfall nur mit der Hilfe der Präsens staatlicher Autorität managen lassen.

Wir verlassen Covadonga und haben den Weg hierher nicht bereut. Nun soll es aber noch weiter hinaufgehen zu den Lagos de Covadonga. Die zwei Seen sind ca. 12 Kilometer entfernt und liegen ca. 840 Höhenmeter weiter oben in den Picos de Europa.

Die Lagos de Covadonga

Um dort hinauf zu gelangen, können wir nicht unser Wohnmobil nehmen. Die Straße ist in der Saison für den Individualverkehr wohl meist gesperrt. Wir erwerben zwei Bustickets für insgesamt 18,00 Euro für den Hin- und Rückweg. Ein kleines Infoblatt gibt es gratis dazu. Während wir auf den nächsten Bus warten, studieren wir den kleinen Flyer. Wir müssen feststellen, dass wir unser Womo heute Morgen getrost auf dem Stellplatz in Cangas de Onís hätten stehen lassen können. Die Bus-Shuttles nach Covadonga und weiter zu den Seen verkehren für 9,00 Euro genauso gut vom Busbahnhof in Cangas de Onís. Naja, man lernt eben nie aus.

Die Fahrt hinauf zu den Lagos de Covadonga

Die Fahrt hinauf zu den Lagos de Covadonga ist sehr beeindruckend. Spätestens vier Kilometer hinter Covadonga lassen wir die Baumgrenze unter uns. Bizarre Felsgebilde aus weißgrauen Kalksteinfelsen ragen aus üppig grünen Almen und beginnen das Landschaftsbild zu bestimmen.

Auf schmaler Straße schlängelt sich unser ausgewachsener Reisebus durch diese einmalige Szenerie. Die Chauffeure vollbringen immer kleine Kunststücke, wenn ihnen ein Kollege mit einen genauso breiten Gefährt entgegenkommt. Es geht vorbei an der Mirador de Reina. Bei dem noch immer noch schönen Wetter könnten bis von hier aus die Biscaya sehen. Nur 20 Kilometer von hier entfernt, bei Ribadesella branden ihre Wasser auf die felsige Künste Asturiens

Leider legt unser Shuttlebus hier keinen Zwischenstopp ein. Ein Nachteil den wir aber in Kauf nehmen müssen. Eine Fahrt mit dem Wohnmobil hier hinauf, die uns diesen Fotostopp ermöglicht hätte, würde ich an einem Tag wie heute nur sehr ungern unternehmen. Die vielen Begegnungen mit den entgegenkommenden großen Reisebussen würden manche Schweißperle auf der Stirn hinterlassen. Eine Anstrengung die man im Urlaub nicht unbedingt braucht.

Lago Enol

Vorbei am Lago Enol kommen wir auf 1060 Meter über Meereshöhe an einer Art Busbahnhof ab. Eine kundige Mitarbeiterin empfängt die Passagiere und erläutert auf Spanisch, welche Optionen man für eine Wanderung hier oben hat. Mangels der entsprechender Sprachkenntnisse können wir den Ausführungen leider nicht folgen. Aber der Flyer, der uns mit unseren Bustickets in die Hand gedrückt wurde, erweist sich als große Hilfe. Enthält er doch eine Landkarte auf der verschiedene Routenvorschläge vermerkt sind.

Rundweg über die Mirador Príncipe und den Lago la Ercina

So entscheiden wir uns zunächst die Mirador del Príncipe zu erklimmen. Der Weg ist durchaus anstrengend und für Leute, die weniger gut zu Fuß unterwegs sind nur bedingt zu empfehlen. Die Aussicht hier oben in Richtung Nordwesten ist sehr schön und könnte noch viel schöner sein. Aber leider ziehen nun aber Wolken auf, die beginnen die umliegenden Gipfel in Wolken und Nebel zu hüllen.

Wir machen uns entlang der Hauptweges auf eine kleinen Rundweg zu gehen. Die Ausblicke sind teilweise grandios. Allerdings ist dies nicht die ideale Location in den Picos de Europa für Naturfreude, die eher die Einsamkeit suchen. Es sind hier wirklich hunderte Wanderer und Ausflügler unterwegs.

Wir folgenden Kammweg ein wenig Richtung Süden und haben dann ein großartigen Blick nach Osten in das Tal des Rio Carés. In der Ferne dort unten grasen auf grüner Alm hunderte Schafe. Wie Stecknadelköpfe stehen sie auf der satten Matte von Gräsern und Kräutern. Die fernen Glocken an ihren Hälsen läuten bis zu uns hinauf.

Wir ändern unsere Blickrichtung auf den Lago de la Ercina. Eine sanft absteigende Wiese führt von hier an sein Ufer. Ein Weg, den wir gerne nehmen und unterwegs tierischen Begleitern begegnen. Mit stoischer Ruhe ertrage die Rindviecher den Touristenrummel rings um. Erstaunlich für eine Gattung die eher als Fluchttier bekannt ist.

Restaurante Maria Rosa

Am Nordufer des Lago de la Ercina angekommen, treffen wir auf das Restaurante Maria Rosa. Eine Gelegenheit, die wir uns jetzt, es ist schon fast 14:00 Uhr, nicht entgehen lassen. Zwar ist auch hier alles auf Massenabfertigung ausgerichtet. Einen Rest von Ursprünglichkeit kann man aber trotzdem noch verspüren und das von uns georderte Menü, eine Art Rindfleischtopf mit einer leckeren Sauce und Kartoffeln wurde der der kulinarische Höhepunkt auf unsere bisherigen Reise. Das Publikum ist hier sehr gemischt. Aufgefallen ist und eine Gruppe mit Rennrädern, die die Weg hier hoch gemeistert haben. Respekt!

Wir könnten von hieraus noch hinauf auf die Mirador de la Picota gehen und den Rundweg dann über das Ostufer des Logo Enol beenden. Wir entscheiden uns aber angesichts der immer schlechter werdenden Fernsicht gegen diese Variante.

Deshalb steigen wir über den kürzesten Weg hinab zum „Busbahnhof“. Hier erwartete uns eine unerwartete Situation. Hunderte Besucher warten in einer langen Schlage auf den Rücktransport. Ein Service der mäßig gut organisiert ist. Die Busse rollen zwar jetzt im Zehnminutentakt, trotzdem warten wir fast eine ganze Stunde.

Die Abfahrt ist nicht weniger spektakulär als unser Weg hier hinauf. Besonders sitzen wir nun auf der Seite, auf der uns die entgegenkommende Busse fast streifen.

Gegenverkehr ganz nah

Durch die Picos de Europa nach Süden

Gegen 16:30 Uhr sind wir wieder am Wohnmobil. Sofort starten können wir leider nicht. Ein PKW mit spanischem Kennzeichen hat uns hoffnungslos zugeparkt. Daher sind wir skeptisch, ob wir heute überhaupt noch von hier wegkommen. Aber in der Frontscheibe des Wagens liegt ein Zettel, auf dem eine spanische Rufnummer notiert ist. Wir rufen an. Ein Dialog kommt nicht zustande. Aber nach einer Minute erscheint lächelnd ein junger Mann aus Richtung der Cafés „Herberge der Pilger“. Er macht uns sofort den Weg frei und nimmt ganz sicher mit großer Freude die durch uns frei gewordene Parklücke für sich in Anspruch. Ein „Win-Win-Situation“ sozusagen.

Schlucht des Rio Sella

Wir fahren wieder hinunter nach Cangas de Onís. Von hier aus soll es durch die enge Schlucht des Rio Sella nach Süden gehen. Ein kleiner Pass führt dann zur Puerto del Pontón auf 1.296 Meter. Dahinter beginnt die Südseite der Picos de Europa. Entlang des Tals des Rio Tuerto geht es dann hinunter bis zum riesigen Stausee Emblase de Riaño. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis Maraña, einem abgelegenen Nest im oberen Tal des Rio de Maraña. Campercontact.de empfiehlt hier einen Stellplatz. Ansporn genug für uns diese Tour zu wagen.

Die Strecke durch die Schlucht des Rio Sella erfüllt unsere Erwartungen. Die Straße schlängelt sich spektakulär entlang der Sella, die sich hier tief in den Kalkstein hinabgearbeitet hat. Das Ergebnis sind über viele Kilometer der Strecke hoch hinausragende, zerklüftete Felswände. Manchmal tauchen bizarre Felsnadeln vor uns auf.

Ein erstes Mal halten wir 20 Kilometer oberhalb von Cangas de Onís, an der Puente Vidosa die den Rio Sella überspannt. Hier mündet auch einer munterer Gebirgsbach, der Rio Aguosalio, in den Rio Sella. Hier in der Einsamkeit steht ein Hotel auf dessen Parkplatz wir für die Dauer eines kurzen Fotostopps gutstehen können.

Noch weitere 10 Kilometer schlängelt sich die Straße immer dem Rio Sella folgend durch das Felsgewirr. Unterwegs ist durchaus Konzentration gefragt. Nah rücken die Felswände an die Straße heran und es gibt viele Überhänge, unter denen wir hindurchmüssen. Bei entgegenkommenden Verkehr ist Vorsicht geboten.

Oseja de Sajambre und Tal des Rio Tuerto

Hinter Ribota de Sajambre verlässt die Straße die Schlucht und beginnt sich oben zu schrauben. Schon ist Oseja de Sajambre mit seiner beeindruckenden Iglesia de la Asunción des Nuestra Señora erreicht. Hier gibt es neben dem Parkplatz mit exklusiver Aussicht auch ein Besucherzentrum. Das ist jedoch jetzt, am Freitag um 17:50 Uhr schon geschlossen. Schade! Uns entschädigt aber eine großartige Aussicht, die wir von hier oben, 250 Meter über dem Talgrund des Rio Sella genießen können.

Hinter Oseja de Sajambre geht es in Serpentinen weiter steil hinauf bis wir auf 1.280 Metern das Purteo del Pontón passieren. Das Landschaftsbild ändert sich schlagartig. Vom grünen dichten Wald, der bis an die Straße heranreichte, fahren wir in das offene weite Hochtal des Rio Tuerto. Die großzügig ausgebaute N-625 folgt dem Fluss in nun sanften Schleifen.

Am Emblase de Riaño biegen wir auf die CL-635 nach Westen ab und erreichen über eine abzweigende Nebenstraße Maraña.

Maraña

Ganz am Ende der Ortes wurde hier ein Bauernhof in exponierter Lage in eine Herberge umgewandelt, die auch einen Stellplatz für ca. sechs Wohnmobil bietet. Auch Landstrom gibt es hier für uns. Den haben wir auch dringend nötig. Die Ersatz-Akkus speisen schon seit Tagen unsere Kameras und die Ladebalken sind stark am Fallen. Unser Mietmobil hat leider keine autonome Stromversorgung und in der Kabine tatsächlich nicht einen USB- oder 12V-Anschluss, mit dem wir über Nacht die Akkus wieder aufladen könnte. Auch die Ladung der mitgeführten Power-Banks ist am Sinken.

Die Albergué la Parada ist auf jeden Fall eines: wunderschön gelegen! Maraña liegt mitten in den südwestlichen Picos de Europa. Unzählige Gipfel, die bis zu über 2.000 Meter aufragen, sind von hier aus in Ein- oder Zweitages-Wanderung zu erreichen. Das macht die Albergué la Parada sicher zu einem idealen Ausgangspunkt für Trecking-Touren.

Jetzt Anfang September ist hier aber schon alles recht ruhig. Den skurrilen Gastraum der Herberge (eine Mischung aus Bar und schlecht aufgeräumter Garage bevölkern offenbar nur Einheimische. Kein Wunder, dass die Bevölkerung ein solches Angebot im Ort gerne in Anspruch nimmt. Maraña liegt weit ab anderer gesellschaftlicher Freunden.

Wir fühlen uns hier sehr wohl und tun uns nur deshalb schwer diesen Platz zu empfehlen, da wir Fürchten bei unseren nächsten Besuch wegen Überbelegung hier nicht mehr unterzukommen. Nur vor dem Cidre, der hier in einer Wasserwanne gekühlt, an einer „Kasse des Vertrauens“ angeboten wird ist zu warnen. Er ist wirklich ungenießbar.

Maraña

Hier noch unsere 92 Tageskilometer

Der Zugvogel

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